Die Beiträger*innen dieses inter- und transdisziplinären Sammelbands widmen sich der Frage, wie sich rechtsextreme Ideologien und Gewaltformen ideengeschichtlich, diskursiv und sozial manifestieren, verflechten, wandeln und konsolidieren. Dabei bieten sie praxisrelevante Erkenntnisse für Forschung, Bildung und Beratung.
Im Fokus dieses inter- und transdisziplinären Sammelbands stehen die ideologischen Fundamente des Rechtsextremismus, rechtsterroristische Radikalisierungsprozesse sowie subjektive und gesellschaftliche Umgangsweisen mit rechtsextremer Ideologie und Gewalt. Dabei werden historische Tiefenschichten ebenso sichtbar wie aktuelle Dynamiken rechter Radikalisierung. Ziel der Beiträger*innen ist es, gängige Forschungsparadigmen kritisch zu hinterfragen, Begriffs- und Analyseinstrumente weiterzuentwickeln und Impulse für eine disziplinübergreifende Forschung zu setzen. Sie fordern zu einer differenzierten Auseinandersetzung auf, die über einfache Kategorisierungen hinausgeht und die Komplexität rechtsextremer Ideologien und Gewaltformen in ihrer ganzen Bandbreite sichtbar macht.
Mit Beiträgen von Jennifer Degner-Mantoan, Janina Drewes, Nele Fuchs, Lara Helmke, Yassir Jakani, Charlie Kaufhold, Grigori Khislavski, Claudia Lozano, Lena Mertens, Judith Gloria Pörschke, Antonia Rode, Regula Selbmann und Silvia Volckmann