Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, Universitä t Paderborn, Veranstaltung: Urbanitä t und urbane Legenden in der Literatur und im Film, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem 1929 erschienen Roman "Berlin Alexanderplatz" beschreibt Alfred Dö blin das Leben des Protagonisten Franz Biberkopf in Berlin, nachdem er aus der Strafanstalt Berlin- Tegel entlassen wurde. Um dessen Impressionen, Gefü hlen und Gedanken Ausdruck zu verleihen bedient sich Dö blin der Erzä hltechnik der so genannten literarischen Montage. Indem unterschiedliche, vorerst ohne Zusammenhang scheinende Bilder in den Roman eingebunden werden, wird so eine mosaikä hnliche Textstruktur konstruiert, die dem Leser das Leben und die Hektik in Berlin eingehend verdeutlicht. Hierbei kann nach Sabina Becker zwischen zwei Varianten der Montage unterschieden werden: Der integrierenden und der demonstrativen Montage.
Die integrierte Montage wird durch die erlebte Rede sichtbar, als Zusammenstellung der Wahrnehmungen, Erinnerungen, Entscheidungen und Vorstellungen des Protagonisten. Diese stehen alle in einem assoziativen Zusammenhang zueinander. Besonders deutlich wird die integrierte Montage an folgendem Beispiel: [. . .]