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Produktbild: Frau Shibatas geniale Idee | Emi Yagi
Produktbild: Frau Shibatas geniale Idee | Emi Yagi

Frau Shibatas geniale Idee

(48 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
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Frau Shibatas geniale Idee ist eine kluge, moderne und feministische Antwort auf tief verankerte patriarchalische Strukturen in der japanischen Gesellschaft - und zugleich ein fulminantes Lesevergnügen!

Frau Shibata ist vierunddreißig und arbeitet als Angestellte in einer Firma in Tokyo, in der Männer das Sagen haben. Ständig wird sie herumgeschubst, schlecht behandelt und soll Kaffee kochen. Doch dann hat sie eine geniale Idee: Sie behauptet, schwanger zu sein - und plötzlich wird sie rücksichtsvoll behandelt. Doch wie weit lässt sich dieses Spiel treiben? Frau Shibata geht aufs Ganze, stopft sich die Kleidung aus und 'erlebt' die gesamte Schwangerschaft. Bis schließlich unausweichlich der Moment der Wahrheit naht - und die sieht anders aus, als gedacht .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
03. November 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
204
Autor/Autorin
Emi Yagi
Übersetzung
Luise Steggewentz
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
212 g
Größe (L/B/H)
189/124/18 mm
ISBN
9783455014488

Portrait

Emi Yagi

Emi Yagi wurde 1988 geboren und Frau Shibates geniale Idee ist ihr erster Roman. Sie hat bereits vor der Veröffentlichung in Japan den wichtigen Dazai Osamu Prize mit dem Titel gewonnen.

Pressestimmen

»Yagi entwirft eine Kritik der Massen in einer stromlinienförmigen Moderne. « Steffen Gnam, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Zudem ist Frau Shibatas geniale Idee eine präzise und ionische Studie über die untergeordnete Rolle der Frau in der japanischen Arbeitswelt. « Barbara Geschwinde, WDR 5 Literaturmagazin "Bücher"

»Heiterer und zugleich treffsicherer war ein feministischer Text selten. « Marlen Hobrack, Literarische Welt daily

»Eine satiregeküsste Spitze Richtung Babywahn, Männerwelt und Mutterglückmythen. « Sacha Verna, Annabelle

»Emi Yagis Erstlingsroman ist eine gekonnt satirisch vorgetragene Kritik an Japans starrer patriarchalischer Gesellschaft, [. . .]. « dpa

»Emi Yagi zeigt in Frau Shibatas geniale Idee klug und unterhaltsam die patriarchalen Strukturen in Japan auf. « Die Presse

»Raffiniert erzählt Emi Yagi von einer mutigen Frau, die aus den Strukturen der Männerwelt ausbricht. « Barbara

»[. . .] super klare, tolle, bildhafte Sprache [. . .]« Juliane Bergmann und Lisa Kreißler, NDR Kultur Podcast "Land in Sicht"

»Trotz der humorvollen Schilderung rüttle [der Roman] auch auf, sagt [Annette König], weil er zeige, wie sich gesellschaftlicher Druck auf den einzelnen Menschen auswirke. « Felix Münger, Annette König und Britta Sprichiger, SRF BuchZeichen

»Das Buch ist spannend, witzig und frech, teils auch verstörend und eignet sich für Fans japanischer Literatur, die magischen Realismus integriert. « Leonie Karr, weiberdwian. at

Bewertungen

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Von Sophia am 05.06.2025

Geniale Idee oder absurde Spinnerei? Konnte mich nicht komplett überzeugen

Frau Shibata ist 34 Jahre alt und arbeitet als Angestellte in einem Büro in Tokio. Als einzige Frau in der Abteilung wird sie zum Kaffee kochen und Aufräumen degradiert. Eines Tages hat sie die Nase voll und behauptet gegenüber ihren Kollegen, dass sie schwanger sei. Alle sind verwundert, da Frau Shibata Single ist und keiner etwas geahnt hat. Sie zieht die Lüge der Schwangerschaft durch und genießt so die Vorteile, die es mit sich bringt, schwanger zu sein. Auf einmal wird sie im Büro wertgeschätzt, kann früher nach Hause gehen und nimmt sich Zeit für sich, ihre Hobbies und Freundinnen. Wie weit lässt sich das Spiel treiben bis es zum unvermeidlichen Moment der Geburt kommt? Das Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen und mit knapp 200 Seiten ist es schnell durchgelesen. Was wie ein interessantes Experiment klingt, hat jedoch gerade zum Schluss hin seine Schwächen. Der Roman fängt leicht und locker an mit dem Alltag Frau Shibatas im Büro. Die Kapitel sind benannt nach den fortschreitenden Schwangerschaftswochen und unterschiedlich lang. Ich habe mich direkt zu Beginn gefragt, wie Frau Shibata das wohl neun Monate durchziehen möchte - vor allem danach, wenn das Baby auf der Welt sein müsste, sie Elternzeit nimmt und jeder sich fragt, wo das Baby ist. Die Handlung an sich tritt leider oft auf der Stelle, es wird aus der Ich-Perspektive erzählt und der Erzählstil hat mich nicht abgeholt, oft wirkt er fast schon monoton, was aber auch die Tristesse des Alltags unterstreicht. Mit mehr oder weniger wichtigen Anekdoten wird die Geschichte oft in die Länge gezogen. Sehr gut hingegen gefällt mir die (Gesellschafts)Kritik des Buches: die Rolle der Frau in einer von Männer dominierten Welt, die geringe Wertschätzung und der Druck der Familienplanung von der Gesellschaft. Auch Diskriminierung, Misogynie und Ausbeutung werden gut thematisiert. Die Geschichte an sich fängt spannend an, nimmt aber immer im Verlauf der Handlung ab und auch das Ende hat bei mir eher Fragen aufgeworfen als dass ich zufrieden aus der Geschichte gegangen wäre. Das Buch ist eine schöne Lektüre für zwischendurch und mit 200 Seiten recht schnell durchgelesen. Trotz der wichtigen Themen hat mich die Geschichten nicht mitreißen können und wird mir nicht groß im Gedächtnis bleiben.
LovelyBooks-BewertungVon BillDoor am 07.05.2025
Schräg und zart zugleich, ein trotz eines ordentlichen Maßes an Absurdheiten äußerst empathisch erzählter Roman.
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