3,5 Sterne Zachary ist der Sohn einer Wahrsagerin und studiert an der Uni Neue Medien mit dem Schwerpunkt Videospieldesign. Anstatt an seiner Masterarbeit zu schreiben, widmet er seine Zeit dem geheimnisvollen Buch "Süßes Leid", das er in der Bibliothek findet und in dem unter anderem ein Teil seiner Vergangenheit aufgeschrieben wurde. Er beginnt mit der Recherche und reist nach Manhattan zum Maskenball der Literatur. Dort ist er der richtigen Fährte auf der Spur, doch es kommen mehr neue Fragen als Antworten auf und es wird schnell offensichtlich, dass er sich mit der Recherche in Gefahr begibt, da es eine Vereinigung namens Club der Sammler gibt, die ihn davon abhalten möchte eine Tür zu finden, die ihn zum sternenlosen Meer führt. Der Klappentext verrät nicht viel über die Geschichte, macht aber Lust darauf, die Geschichte kennenzulernen.Die Kapitel wechseln zwischen der Gegenwart und Rückblenden in die Vergangenheit. Gerade die Rückblenden sind eher altertümlich geschrieben wie aus einer alten Schrift. Anfangs hatte ich mit dem Schreibstil der Autorin sowie dem Erzählstil zu kämpfen, da sich mir nur langsam der Aufbau der Geschichte erschloss und ich mich immer wieder gefragt habe, wo das alles hinführt und was der rote Faden der Geschichte ist, doch gerade der spannende Gegenwartsstrang hat dazu geführt, dass ich dran geblieben bin, um zu erfahren, worum es geht und wie es für Zachary weiter geht.Insgesamt muss ich aber leider sagen, dass mir das Buch zu langatmig und wirsch ist und ich nach dem Ende etwas unzufrieden zurück blieb. Obwohl die Geschichte teilweise in unserer Welt spielt, ist sie doch sehr fantastisch und verworren und für meinen Geschmack wird der fantastische Part zu wenig erklärt und zu viel der Fantasie überlassen. Andererseits war es auch mal etwas ganz Anderes, als ich sonst lese. Ich glaube man muss sich selbst ein Bild davon machen, ob die Geschichte für einen selbst passend ist, sie ist auf jeden Fall nicht Mainstream.