Während die Forschung im Bereich der Implantatprothetik weiter voranschritt, zeigten sich allmählich die Grenzen der Implantologie: Oftmals reichte die Knochenmenge nicht aus, um ein Implantat einzusetzen. Der Ober- und Unterkiefer weisen besondere Formen und Volumina auf, die für die Positionierung von Implantaten kaum geeignet sind. Um eine Lösung zu finden, wurden verschiedene Ansätze untersucht, die sich in zwei größere Kategorien einteilen lassen: die Herstellung dünnerer und kürzerer Implantate und der Einsatz chirurgischer Techniken zur Knochenregeneration. Knochenaugmentationen waren jedoch schwierig durchzuführen und für die Patienten belastend. Im Laufe der Jahre gelang es dank der Forschung und der Bemühungen renommierter Chirurgen, einige Techniken zu entwickeln, die vorhersagbare Ergebnisse lieferten. Die Entdeckung der vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten einer Membranbarriere versprach mehr Erfolg. In diesem weiten und heiklen Bereich haben wir uns auf die Erforschung eines neuen Materials konzentriert, das unter Nutzung der Erkenntnisse der Gewebetechnik zur Behandlung von Knochendefekten eingesetzt werden kann. Wir haben versucht, ein Material zu entwickeln und herzustellen, das sowohl als Füll- und Platzhaltermaterial als auch als Membranbarriere dienen kann, das einfach zu handhaben und kostengünstig ist und die Knochenregeneration verbessert.