Hier darf auch mal entspannt gelacht werde!. Hätte ich einen sechsten Stern, würde ich den mit anhängen, denn es geht ja hier um Gendersternchen ;-) - das Büchlein zeigt die teils absurden Blüten der Genderisierung von Sprache, bringt lustige Beispiele wie: Bürger*innenmeister*in, Freund*inschaft, künstler*inisch Es ist durchaus lustig, macht sich aber nicht nur lustig, sondern argumentiert auch, etwa für das generische Maskulinum. Auch zeigt es auf, dass Sprache durchs Gendern überhaupt erst sexualisiert wird in der Hör-Mentalität, und dass sie sich so wandelt von einer überlieferten, oft unbewussten Konvention zu einer politisch korrekten Form doch sind grammatisches und biologisches Geschlecht eben nicht gleichzusetzen. Ziel sollte vielleicht eher sein, grammatisches vom biologischen bzw. sozialen Geschlecht zu trennen, statt letztere an ersteres anzugleichen? Solche Ausblicke, nebst erheiternden Gags, liefert das Büchlein kurzweilig, unterhaltsam und doch informativ.