Der Schriftsteller Georg Klein lockt seine Leser in fantastische Zwischenwelten voller Zeitschleifen, Kippmomente und übersensibler Körper. Die Wirklichkeit wird dabei virtuos infrage gestellt. Ulrich Rüdenauer, Philosophie Magazin
Man wird diesem vermeintlich altmodischen Meistererzähler nicht über denWeg trauen wollen. Und seine Bücher doch auch als Nicht-Augsburger begeistert verschlingen. Ronald Pohl, Der Standard
Georg Kleins neuer Roman ist ein anspruchsvolles und verlockendes Labyrinth. Björn Hayer, Neues Deutschland
Mit seiner Bilderskepsis, seinen Tieren oder Pflanzen und dem Ausspielen von Sprache gegen Geschichte hat dieser Roman viel zu unserer Gegenwart zu sagen. Was das im Einzelnen wäre, ist allerdings unbestimmt und deutungsbedürftig. Das ist nicht das Schlechteste, was man über Literatur sagen kann. Steffen Richter, Der Tagesspiegel
Dieser Roman ist eine starke Droge. Hartmut Wilmes, Kölnische Rundschau
Ein Lesewonneproppen superbster Güte! Frank Willmann, Kreuzer
Wann kann man beim Lesen schon mal lachen? Wann gibt es so viel Realität, die ständig vom Geheimnisvollen durchmischt wird? Georg Klein ist ein literarischer Künstler. Roland Mischke, Aachener Zeitung
Überhaupt ist das die große Kunst dieses unheimlichen Stilisten: hinter die Oberflächen, die Natur, die Maschinen zu schauen und uns mit seinem verlockenden Ton auf andere Bewusstseinsebenen zu locken, ohne dass wir ahnen können, wo das hinführt und was es zu bedeuten hat. Ulrich Rüdenauer, SWR 2 "Lesenswert"
Um die Durchlässigkeit der Barriere zwischen Tod und Leben also geht es Georg Klein in diesem Zwitter aus Mystery- und Heimatroman, der sich damit doch nahtlos in sein übriges Œuvre fügt nur dass hier ein freundlicheres Licht über allem liegt. Kristina MAIDT - ZINKE, Süddeutsche Zeitung
Ein wunderbares Buch. Jan Wiele, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Bei aller Ironie und Rätselhaftigkeit setzt sich in diesem wunderbaren Buch dennoch ein diffuses Gefühl der Wärme und Güte durch. Es schildert eindrücklich, was es heißt, ständig mit der konkreten Vorstellung jener zu leben, die nicht mehr da sind, als wären sie doch noch da, als schauten sie einem über die Schulter und gäben - nicht immer hilfreiche - Ratschläge. Jan Wiele, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Wie in jedem Klein-Roman gilt es, raumzeitliche Beschränkungen zu überwinden. Lassen Sie los, Leuchtspuren werden Sie vielleicht, vielleicht aber auch nicht zum Ausgang führen. Jutta Person, Die Zeit
Geistergeschichte, Mediensatire, Tiertraumdeutung, Maschinenmythologie: Der Kleinsche Erzählkosmos ist auch deshalb so wirklichkeitssprengend, weil er heimlich still und leise alle Wiedererkennungsreflexe in seine Dienste nimmt. Jutta Person, Die Zeit
Georg Kleins grandios sprachmagische Prosa erkundet die Grauzonen zwischen Traum und Wirklichkeit, Imagination und Realität - und lässt dabei nicht nur die Toten, sondern auch die Übertragungsmedien sprechen. Jutta Person, Philosophie Magazin
Dass wir es nicht nur in Gespensterromanen mit Gespenstern zu tun haben: Nie wurde es offenkundiger als in diesem Roman, der sich mit Geistern ebenso auskennt wie mit Figuren aus Fleisch und Blut. Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung
Georg Klein zielt auf das Metaphysische, aber er tut das nicht in der Manier eines Sehers, sondern mit der tüftelnden Rationalität eines in sein Spiel versunkenen Kindes. Wolfgang Schneider, Deutschlandfunk "Büchermarkt"
Dass die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits fließend ist, davon erzählt Georg Klein, und man folgt staunend und wie es an einer Stelle heißt ausnahmswach seiner Sprach- und Fabulierfähigkeit. Manuela Reichart, Deutschlandfunk Kultur "Lesart"
Zwischen zwei offensichtlich Toten wird eine Liebesgeschichte beginnen, wie ist das bloß möglich? Frankfurter Rundschau
Ein Buch voller berückend schöner, geheimnisvoller Bilder - und auch voller Gefühle: Mutterliebe, tiefe, freundschaftliche, brüderliche Vertrautheit, Genuss, Naturerleben, Angst, erotische Spannung . . . Umberto Eco hat einmal gesagt: Man kann sein ganzes Leben lang Kartoffeln essen und damit glücklich und zufrieden sein, aber man sollte an den Trüffeln zumindest mal gerochen haben. Die Bücher von Georg Klein sind die exquisitesten Trüffel der deutschen Gegenwartsliteratur. Thomas Böhm, RBB Radioeins
Wie Klein hier das Mediale mit dem Metaphysischen verknüpft, ist einfach virtuos: das Leben als ständiger Bereitsschaftsdienst, als unablässiges Warten auf ein erlösendes Signal, das den Tod ankündigt. Richard Kämmerlings, Die Welt
Liest man einen Roman von Georg Klein, so ist das immer wie die Ankunft auf einem neuen, unbekannten Planeten - ganz gleichgültig, ob es sich dabei um eine Agentengeschichte, eine Kindheitserinnerung oder offiziell um Science-fiction handelt . . . Oft sieht die Erde seiner Romane der altbekannten unsrigen auf den ersten Blick sogar täuschend ähnlich - bis man feststellt, dass die Naturgesetze oder andere liebgewonnene Konstanten unseres Menschendaseins durch andere ersetzt worden sind. Richard Kämmerlings, Die Welt
Georg Klein erschafft phantastische Welten, wie es sie zuvor in der deutschen Literatur nicht zu sehen gab El País
Georg Klein ist einer der wenigen großen Sprachkünstler der deutschen Gegenwart. Thomas Steinfeld, Süddeutsche Zeitung
Kaum einer der gegenwärtigen Literaten kann Echt und Falsch, Kunst und Kalkül so klar und feinsinnig unterscheiden wie Georg Klein. Jede seiner Phantasien ist durch die Sprache, durch die Genres, nicht zuletzt durch seine Menschlichkeit und Erfahrung gegangen, bevor er sein erstaunliches Werkzeug ansetzt. Ina Hartwig in ihrer Laudatio zum Niedersächsischen Staatspreis