Die Zeit seit Ende des Zweiten Weltkriegs ist in der Lyrikgeschichte eine der vielfältigsten: Günter Eichs sparsame Trümmer-Gedichte wurden populär, Gottfried Benn avancierte mit seinen Gedichten und mit seiner Rede »Probleme der Lyrik« zu einem der einflussreichsten Dichter. Ingeborg Bachmann, Paul Celan, Ernst Jandl, Hans Magnus Enzensberger, Peter Rühmkorf, Durs Grünbein und Thomas Kling prägten später die vielfältige Landschaft. Hermann Korte gelingt das Kunststück, auf kleinstem Raum die Vielschichtigkeit dieser verschiedenen Strömungen (etwa auch in der Lyrik in der DDR) offenzulegen.
Inhaltsverzeichnis
1. Kein Neubeginn. Konstellationen der frühen Nachkriegszeit2. Paradigmenwechsel in der Lyrik. Die sechziger Jahre3. Gegenwort und Flaschenpost. Lyrik als Sprache4. Konstruktionen. Konkrete und visuelle Poesie5. Brechungen und Wenden. Lyrik der siebziger und achtziger Jahre6. Produktive Gegenwart. Lyrik-Renaissance in den neunziger Jahren7. Selbstbehauptung einer Gattung. Ausblick auf die Lyrik des 21. JahrhundertsBibliographiePersonenregister