Zwei ungleiche Frauen, eine alles für immer verändernde Entscheidung und die große Weite der Natur. Ein besonderes Leseerlebnis von Bestsellerautorin Hiltrud Baier
Die Kirschbäume blühen, als Anna Albinger in ihrem Haus am Fuß der Schwäbischen Alb einen Entschluss fasst: Sie möchte die größte Lüge ihres Lebens nicht länger verheimlichen. Schweren Herzens schreibt sie einen langen Brief, den ihre Nichte Frederike für sie nach Lappland bringen soll. Doch als Frederike im menschenleeren Norden ankommt, scheint der Mann, an den Annas Brief adressiert ist, verschwunden zu sein. Allein auf sich gestellt in der stillen Bergwelt Lapplands merkt Frederike, dass man manchmal auch am falschen Ort das Richtige finden kann.
Hiltrud Baier hat eine so authentische deutsch-schwedische Familiengeschichte geschrieben, wie es nur eine Frau kann, die selbst in Süddeutschland geboren und dann nach Lappland ausgewandert ist. An Nordschweden liebt Hiltrud Baier vor allem die spektakuläre Natur und, dass man stundenlang unterwegs sein kann, ohne eine Menschenseele zu treffen. Die Minustemperaturen im Winter und die lange Dunkelheit mag sie nicht so sehr. Aber sie hat ein gutes Alternativprogramm entwickelt: prasselndes Holzfeuer, samische Musik und viel heißen Tee. Die Autorin lebt mit ihrem Mann im schwedischen Lappland, in Jokkmokk, und hat zwei Töchter.
Pressestimmen
Die Handlung ist eine zärtlich leise Liebesgeschichte und gewährt Einblicke in die faszinierende Kultur der Samen. Karin Müller, Wochenpost/Gmünder Anzeiger
Die Geschichte einer Lebenslüge besticht vor allem auch durch die überwältigend schöne Landschaft Lapplands. Schweizer Radio und Fernsehen
Die Geschichte fesselt und vor allem begeistert die dichte Erzählweise von Hiltrud Baier. Marjaana Staack, Deutsch-Finnische Rundschau
Das Buch entwickelt immer mehr einen Charme, dem sich der Leser nicht entziehen kann. Winfried Stanzick, 52Buecher. de
So schön
Ein sehr schönes Buch, was die Verwirrungen der Liebe und des Lebens zeigt!Sehr schön und nachvollziehbar geschrieben. Zu der Handlung werde ich, wie immer, nichts schreiben, da ich es schrecklich finde in Rezessionen schon alles zu erfahren. Doch dieses Buch kann ich denen empfehlen die gerne über Familiengeheimnisse lesen.
Ein Roman, der erst durch seine kulturellen Einblicke in die Welt der Samen sowie seiner Naturbeschreibungen zu etwas Besonderem wird.
Inhaltlich ist zu erklären, dass die Geschichte sowohl in Süddeutschland als auch im schwedischen Teil Lapplands (Jokkmokk) spielt und die (Familien-) Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wird. Zum einen aus der Sicht der an Krebs erkrankten Anna und zum anderen aus der ihrer Nichte Frederike. Weil ich Gegenteiliges gelesen habe, möchte ich hinzufügen, dass das Buch aufgrund Annas Erkrankung meiner Ansicht nach NICHT seichter Unterhaltung zuzuordnen ist, da Ablauf und Therapie relativ emotional und sehr authentisch beschrieben worden sind. Generell bin ich für die meisten Familiengeschichten und für Geschichten mit Perspektivenwechsel zu haben. Besonders wurde das Buch für mich allerdings erst durch die Naturbeschreibungen Lapplands und durch die kulturelle Einbindung der Samen. Und aufgrund dessen hat dieses Buch auch 5 Sterne verdient. Es hat einige meiner Interessen widergespiegelt. Außerdem wurde ich an eigene Reiseerlebnisse erinnert- so etwas liebe ich!¿¿¿¿¿¿Hörbuch: Ich habe übrigens die gebundene Ausgabe gelesen, aber wegen einer der beiden Sprecherinnen (Hannelore Hoger) ab und an parallel das gekürzte Hörbuch gehört. Es wurde von beiden Sprecherinnen sehr gut eingesprochen. Da ich aber keine gekürzten Versionen mag, habe ich mir lediglich stichprobenartig einige Stellen angehört. Wer sich nicht an der gekürzten Version stört, wird sicherlich wunderbare Hörstunden haben.
Hiltrud Baier: Helle Tage, helle Nächte bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.