Nach der Lektüre von Ina Rudolphs "Auf ins fette, pralle Leben" wollte ich mehr davon. "Ich will ja loslassen, aber....": Der Titel machte mich neugierig - auf mich selbst. Woran halte ich mich denn eigentlich so fest? Vor allem: Halte ich mich denn überhaupt an etwas fest? Das Buch beantwortet diese Fragen in ebenso leichter und vergnüglicher Weise wie das andere Buch. Aber es ist weit davon entfernt, ein Abklatsch zu sein. Es ist vielmehr vom Aufbau her näher am "The Work"-Verfahren dran und eignet sich auch hervorragend als Nachschlagewerk, wenn man sich mit "The Work" beschäftigt. Ina versteht es, den Leser mit sanften Worten ganz selbstverständlich dazu zu bringen, auf sich selbst aus einer anderen Perspektive zu schauen und somit Seiten von sich zu entdecken, die vorher verborgen blieben. Mit Inas Büchern wird man sanftmütiger, großzügiger zu sich selbst und zu anderen. Man hat Lust auf das fette, pralle Leben, das vor einem liegt, wenn man loslässt.