Die Figuren sind perfekt in Szene gesetzt und die Handlung ist durchweg spannend und authentisch lebendig geschrieben
John Fante - der amerikanische Autor wurde 1909 in Denver geboren. Er war der Sohn italienischer Einwanderer. Mitte Zwanzig zog Fante nach Los Angeles. 1938 wurde sein erster Roman veröffentlicht. Der Autor starb 1983.1933 war ein schlimmes Jahr, war ein vergessener Roman des Autors, der nun wieder- bzw. neu entdeckt werden kann und von Alex Capus aus dem Amerikanischen übersetzt wurde.. Zu lesen ist die Geschichte des Dominic Molise - eine persönliche Geschichte und die eines Klassenkampfes zur Zeit der großen Wirtschaftskrise in den USA. Der Roman erzählt tiefgründig, emotional und bewegend, aber auch kurzweilig und mitunter amüsant von der Jugend und den Übergang in die Erwachsenenwelt des Protagonisten, der in einer kleinen Stadt unter der Rocky Mountains lebt. Wir befinden uns in den dreißiger Jahren und Dominic ist 17 Jahre, möchte Baseball-Star werden. Er möchte Anerkennung erfahren und die große Liebe finden. Seine Eltern sind allerdings Italiener und mit dieser Herkunft hat er zu kämpfen sowie mit der Tatsache, dass er im familiären Betrieb arbeiten soll, was so garnicht seiner Vorstellung für die Zukunft entspricht. Dominic träumt weiter ....Ich finde die Geschichte sehr gut geschrieben, also wohl auch perfekt übersetzt, wobei ich dazu nichts sagen kann, da ich das Original nicht kenne. Die Figuren sind perfekt in Szene gesetzt und die Handlung ist durchweg spannend und authentisch lebendig geschrieben, ich konnte mich von Beginn bis Ende in die Handlung hineinversetzen und finden die fiktive Geschichte vor dem historischen Hintergrund sehr anregend und kurzweilig geschrieben.