»In Lass dich heimgeigen, Vater ist der Stil nun nüchterner, realistischer, weil er davon ausgeht, dass die Wirklichkeit grotesk genug ist . . . Gerade die ungeschmälert autobiografischen Geschichten gehen ans existentiell Eingemachte. « Hans-Peter Kunisch, Süddeutsche Zeitung
»Da ist es doch erstaunlich, dass beim Lesen von Lass dich heimgeigen, Vater nicht Übersättigung eintritt, sondern Bereicherung allenthalben. Die zeit- und lokalgeschichtliche Grundierung bringt eine neue Farbe in Winklers Werk; sein neues Buch wiederum bringt eine neue Farbe in die literarische Bewältigung von Blut und Boden. « Daniela Strigl, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Mit seinem fulminanten Sprachfuror befreit sich Josef Winkler in seinem neuen Roman von einer traumatisierenden Erinnerung. « Gerhard Melzer, Neue Zürcher Zeitung
»Der Nährboden dieses in seiner Obsession und seiner Sprachgewalt mitreißenden Buches ist im buchstäblichen Sinne der Kärntner Massenmörder Odilo Glabocnik . . . Und dass die Generationen, die davon wussten, einen Mantel des Schweigens über die Verbrechen des Krieges gebreitet haben . . . Die Art und Weise wie Josef Winkler diesen Stoff sprachlich zu fassen bekommt, ist getragen von einem unverwechselbaren Furor und, nicht zu übersehen, von großem Schmerz. « Christoph Schröder, Der Tagesspiegel
»[In Lass dich heimgeigen Vater oder Den Tod ins Herz mir schreibe] widmet sich Josef Winkler der NS-Zeit und seinem Heimatdorf Kamering im Drautal. . . . Entstanden ist dabei ein intensives Buch über die jüngste Vergangenheit und ihre Verdrängung. « ORF
»Es ist eine schwingende, einem Singsang ähnelnde Sprache, die in manchmal endlosen Satzkaskaden geradezu beschwörend das Thema umkreist und hervortreibt. . . . Was Winkler und sein Schreiben kennzeichnet, das ist eine gerade zu verstörende Hartnäckigkeit, den Dingen, die ihn umtreiben, auf den Grund zu gehen und sie sprachlich immer weiter zu bearbeiten. « Angela Gutzeit, Deutschlandfunk Kultur
». . . ein schmerzhaftes Lektüreerlebnis von betörender sprachlicher Schönheit. « Günter Kaindlstorfer, WDR 5
»Josef Winklers neuer Roman ist ein fulminant-furioser Brief an den verstorbenen Vater. Akribisch beschreibt der Autor dessen Gewalttätigkeit, die Sprachlosigkeit der Mutter und die allgegenwärtige Verdrängung. Ein Kameringer Totentanz. « Johann Holzner, Die Presse, Wien
»Der Georg-Büchner-Preisträger . . . thematisiert nebenbei den Verlust der Sprache und ihr Wiederfinden, und auch dieses Buch ist ein Gang durch sein bisheriges Werk, greift Motive und Bilder auf und baut sie neu zusammen. Das gespenstisch anwesend-abwesende Skelett im Feld setzt sie in ein neues Licht. « Brigitte Schwens-Harrant, Die Furche
»Ein Buch, das in großer Sprachkraft Verrat und Lüge aus dem Herz der Vätergeneration reißt und das blutgetränkte Tischtuch des Schweigens zerfetzt. « Walter Pobaschnig, literaturoutdoors. wordpress. com