»Judith Schalansky hat eine wunderbar-grausame und mindestens ebenso bemitleidenswerte und anrührende Figur geschaffen. Sie hat dafür eine grandiose, eindrückliche Stimme entwickelt, die sarkastisch ist und für den Leser zugleich sehr lustig. eine Stimme, die dem Leser noch lange im Ohr bleiben wird. « Ulrich Rüdenauer, taz. die tageszeitung
»Judith Schalansky hat einen originellen, eigensinnigen und hellwachen Roman geschrieben, mit dem sie sich an die Spitze der literarischen Evolution setzt. « Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
». . . nichts an diesem Buch ist trist. Es schillert, es schimmert, es zieht einen immer tiefer hinein. « Stefanie Flamm, ZEIT ONLINE
»Ein Kunststück - für die bundesdeutsche Literatur seit 1989 - von geradezu historischen Dimensionen gelang Judith Schalansky mit Der Hals der Giraffe - der erste in Ostdeutschland spielende Roman, der fast völlig ohne die üblichen, wie aus dem Gruselkabinett des Kalten Krieges am Checkpoint Charlie ausgeborgt wirkenden, DDR-Versatzstücke auskommt. « Sebastian Hammelehle, SPIEGEL ONLINE
»Judith Schalansky erzählt vom Leben einer Naturwissenschaftlerin, deren Verstand vor und nach der Wende jede Gefühlsregung nivelliert. Sie zeichnet das Bild einer unsympathischen Frau allerdings so eindringlich, dass man heftige Sympathie für diese aus der Zeit gefallene Heldin empfindet, die sich für Tiere stets mehr interessierte als für Menschen oder gar Kinder. « Manuela Reichart, Deutschlandfunk Kultur
»Am beeindruckensten aber ist, wie Judith Schalansky völlig hinter der Perspektive ihrer Protagonistin verschwindet, den Leser in ihren Bann zieht und sie sich selbst entlarven lässt. Ein subtiles Plädoyer gegen falsch verstandenen Darwinismus. Ein hinreißender Beweis dafür, was Literatur kann. « Korinna Hennig, NDR
»Die Kunsthistorikerin und Kommunikationsdesignerin [Judith Schalansky] hat nicht nur einen traumhaft schönen Text geschrieben, einen Roman, sondern sie hat diesen Roman auch traumhaft schön gestaltet, hat ihn selbst gesetzt und auch das Material, die Schrift und die Farben ausgesucht. « Tobias Becker, DER SPIEGEL
»Bücher wie Schatzkisten. Das schönste dieser Schmuckstücke hat nun Judith Schalansky gemacht. Es trägt einen Leineneinband wie ein altes Biologiebuch, und innen stößt man auf Quallen, Kaulquappen und Pilze. Aber die Wissenschaftlichkeit ist Camouflage: Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist so hinreißend, dass einem beim Lesen fast die Tränen kommen. « Ariane Breyer, Neon