Die Geschichte:Hans Riegel hat es mit seiner Firma Haribo geschafft. Doch dann muss Gertrud Riegel das Unternehmen ihres Mannes allein weiterführen. Ihre Tochter Anita, die eigene Träume hatte, stellt diese zurück und unterstützt sie. Gemeinsam gelingt es ihnen, die Firma durch schwere Zeiten zu manövrieren und am Leben zu erhalten - so lange, bis ihre Söhne Hans und Paul aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehren. Erst als aus dem Bären, der Goldbär, zum erfolgreichsten Produkt wurde, begannen die goldenen Zeiten. Das Cover:Der Einband passt sich exzellent an den ersten Band an und gefällt mir ausgezeichnet. Eine in sich stimmige Buchpräsentation, die mich sehr angesprochen hat. Meine Meinung:Gespannt wartete ich auf den zweiten Teil der Geschichte um die Familie Hans Riegel. Sie beginnt 1939. Zahlreiche Protagonisten waren mir aus dem ersten Band sehr vertraut, und wer neu hinzugekommen ist, fügt sich nahtlos in die Geschichte ein. Gertrud und ihre Tochter Anita stehen in diesem Band sehr im Vordergrund und ich mag diese beiden starken Persönlichkeiten sehr. Die Autorinnen schreiben in einer lebhaften und spannenden Sprache, die es ermöglicht, nah bei den Protagonisten zu sein. Auch in diesem Band spielt die fein eingearbeitete Zeitgeschichte eine große Rolle. So zeigen die Geschehnisse des Krieges und die beginnende Nachkriegszeit in den Besatzungszonen, wie schwer es war, den Alltag zu leben, besonders wenn dabei noch ein Unternehmen geschützt werden musste. Stark beschriebene Schauplätze laden ein, mitzukommen. Auch in diesem zweiten Band war der Spannungsbogen von Anfang bis Ende hoch.Mein Fazit: Die Geschichte rund um die Familiendynastie des Haribo-Gründers Hans Riegel hat mich begeistert und überzeugt. Ich empfehle allerdings, den ersten Teil zuerst zu lesen, um die gesamte Geschichte zu genießen. Meine Leseempfehlung ist gewiss.Heidelinde von Friederickes Bücherblog