Kurd*innen finden in diskriminierungskritischen Diskursen wenig Beachtung. Obwohl sie eine der zahlenmäßig größten Zuwanderungsgruppen in Deutschland darstellen, ist kaum etwas darüber bekannt, dass antikurdischer Rassismus weit verbreitet ist. Um dies zu ändern, beleuchten renommierte Wissenschaftler:innen das Themenfeld aus verschiedenen Perspektiven: Was entsteht, sind gebündelte Diskursbeiträge, die für die spezifische Situation von Kurd*innen sensibilisieren und das fachliche Engagement gegen Rassismus stärken. Es sind starke Stimmen, die dazu dienen, das spezifische Phänomen der kurdischen Rassismus- und Diskriminierungserfahrung im Gesamtkontext von Marginalisierung, Dethematisierung, Intersektionalität und Nicht-Anerkennung in Deutschland sichtbar zu machen.