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Produktbild: Handel der Gefühle | Leonardo Padura
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Handel der Gefühle

Das Havanna-Quartett: " Frühling "

(11 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
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»Ein Frühlingsbuch, ein Kuba-Buch, ein Liebesroman - so ein Buch kann man nicht überbieten. « Andreas Ammer, Bayerischer Rundfunk

Mario Conde wird mit einer heiklen Untersuchung beauftragt: Eine junge Chemielehrerin wurde ermordet, in ihrer Wohnung wurden Spuren von Marihuana gefunden. Mario Conde muss feststellen, dass nicht nur beim Parteikader, sondern auch im Bildungswesen die Kriminalität alltäglich geworden ist, dass Vetternwirtschaft, Drogenhandel und Betrug blühen.
Ein trockener, heißer Frühlingssturm fegt durch die Straßen Havannas, als Teniente Mario Conde der schönen Karina bei einer Autopanne hilft. Karina ist Jazzfan und spielt noch dazu selbst Saxofon - Mario Conde verliebt sich augenblicklich. Doch da wird er mit einer heiklen Untersuchung beauftragt: Eine junge Chemielehrerin an seiner ehemaligen Schule ist ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden worden, in der auch Spuren von Marihuana entdeckt werden. Mario Conde muss feststellen, dass nicht nur beim Parteikader, sondern auch im Bildungswesen die Kriminalität alltäglich geworden ist, dass Vetternwirtschaft, Drogenhandel und Betrug blühen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Februar 2006
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
256
Reihe
metro
Autor/Autorin
Leonardo Padura
Übersetzung
Hans-Joachim Hartstein
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
spanisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
293 g
Größe (L/B/H)
190/123/22 mm
ISBN
9783293203525

Portrait

Leonardo Padura

Leonardo Padura, geboren 1955 in Havanna, zählt zu den meistgelesenen kubanischen Autoren. Sein Werk umfasst Romane, Erzählbände, literaturwissenschaftliche Studien sowie Reportagen. International bekannt wurde er mit seinem Kriminalromanzyklus Das Havanna-Quartett. Im Jahr 2012 wurde ihm der kubanische Nationalpreis für Literatur zugesprochen, und im Juni 2015 erhielt er den spanischen Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Literatur. Leonardo Padura lebt in Havanna.

Pressestimmen

»Kuba, Leidenschaft, Liebe, Erotik, Mord und Korruption eine Mixtur, die Spannung und Sprengkraft hat. « Frank Becker, Musenblätter Literatur-Rezensionen

» Handel der Gefühle ist ein großartiger Roman, dem man viele Leser wünscht. Völlig zu Recht ist der Roman im Krimi-Sonderheft des Magazins Buchkultur zum besten Krimi der Saison gekürt worden. « Claus Kerkhoff, X-Zine

»Der mehrfach prämierte Autor hat mit El Conde nicht nur eine stimmige Romanfigur geschaffen, sondern zeichnet in seinen spannenden Krimis ein ebenso stimmiges und atmosphärisch dichtes Umfeld. « Schweizer Familie

»Mario Conde grübelt. Der Macho in ihm bewertet eine Frau nach ihrem Hintern, die Mimose in ihm zuckt zusammen, wenn das Objekt der Begierde nach einer Affäre Schluss mit ihm macht. Conde mag derbe Ausdrücke, schlägt manchmal zu und bricht an der Schulter seines besten Freundes unvermittelt in Tränen aus. « Christina Rademacher, Salzburger Nachrichten

»Auch diesmal verbindet Padura auf bestechend lakonische Art das Private mit dem Politischen. « Hamburger Anzeigen und Nachrichten

»Ein klasse Krimi, der tiefe Einblicke in die Gesellschaft Kubas gibt. « TERZ

»Für Fans der karibischen Insel mit ihrem einmaligen Lebensrhythmus, für Krimifreunde auf der Suche nach Abwechslung und auch für Leser, die hier erfahren können, wie viel Spielraum die Zensur kubanischen Autoren lässt. Überall empfohlen. « Dietmar Adam, ekz-Informationsdienst

»Aber auch in Handel der Gefühle baut sich vor allem das Mosaik der Mythenstadt Havanna auf, spaziert der Leser mit dem melancholischen Kommissar durch die Altstadt und den am Meer entlang führenden Malecón entlang so vermittelt sich ein Bild, das farbig ist und elend zugleich, Licht und Schatten des Inselstaates zeigt. « Frank Göhre, Hamburger Abendblatt

»Gespannt warten wir auf Band drei. « Reinhard Helling, Tip

»El Conde ist ein Meister der kriminalistischen Ermittlung und der unglücklichen Liebe. Und nebenbei erfährt man so vieles über das Leben in Kuba. « Norbert Thomma, Tagesspiegel

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Von Circlestones Books Blog am 26.03.2024

Meine anfängliche Skepsis endete in Begeisterung

Na prima, dachte er, wenn ichs mir recht überlege, äuft das doch so: Ich bring das Leben anderer Leute in Ordnung, krieg aber mein eigenes nicht in den Griff. (Zitat Seite 50) Inhalt Es ist Frühling 1989 in Havanna und einer der typischen Frühlingsstürme wirbelt den Staub durch die Straßen. Einen Tag nach dem Aschermittwoch wird Lissette Núñez Delgado in ihrer Wohnung tot aufgefunden, es war ein brutaler Mord. Die Gymnasiallehrerin für Chemie war nur vierundzwanzig Jahre alt geworden. Die ersten Spuren führen den Ermittler, Teniente Mario Conde, genau in jenes Gymnasium, in dem auch er vor Jahren seine Oberstufenzeit verbracht hatte. Der Fall ist heikel, denn neben Alkohol ist auch Marihuana im Spiel und bald wird El Condo und seinem Teampartner Sargento Manuel Manolo Palacios klar, dass Spuren auf einen professionellen Drogenhandel hinweisen. Obwohl im Lauf der Ermittlungen langsam einige Fakten zusammenführen, passt für Conde irgend etwas einfach nicht, auch wenn er es zunächst nicht erfassen kann. Thema und Genre Die Serie um den Ermittler Mario Conde spielt in Havanna und es steht nicht der Kriminalfall im Mittelpunkt, sondern es geht um die politische Situation Kubas 1989, Korruption, Überwachung, Drogenhandel, Kleinkriminalität und das bunte Leben der unterschiedlichen Menschen in der Stadt Havanna, eine Stadt mit einer bewegten Vergangenheit und unendlich vielen Facetten. Es geht um Männerleben, Freundschaft, Liebe, Einsamkeit und um Literatur. Charaktere Als Junge träumte der Teniente Mario Conde davon, Schriftsteller zu werden und dieser Traum ist geblieben, eines Tages wird er den Polizeidienst verlassen und wieder schreiben. Er gilt als verbissen, intelligent und zu effizient für den Polizeidienst. Persönlich ist er pessimistisch, melancholisch, hat Macho-Allüren und liebt guten Rum, wenn erhältlich, sehr guten, starken Kaffee, wenn verfügbar, und in stillen Stunden träumt er davon, endlich die Liebe fürs Leben zu finden. Erzählform und Sprache Die Recherchen und Ermittlungen sind in den Tagesablauf von Mario Conde eingebettet, er teilt mit uns seine Liebe zu Havanna, zum Meer, zu Kuba und seine Erinnerungen. Wir beobachten ihn in seinem winzigen Büro im dritten Stock, das er wegen der Aussicht liebt, und das er sich mit Sargento Manolo teilt. Mit dem dünnen Carlos verbindet ihn eine enge Freundschaft fürs Leben, andere Freunde besucht El Condo, wenn er Tipps für seine Ermittlungen braucht. Diese sehr spezielle Figur El Condo hätte beinahe dazu geführt, dass ich nach etwa achtzig Seiten die Lektüre abgebrochen und das Buch zurück ins Regal gestellt hätte. Auch an die Sprache, literarisch, philosophisch, bildintensiv in den Schilderungen, in den Dialogen und speziellen Szenen jedoch umgangssprachlich, hart bis ins Vulgäre, musste ich mich gewöhnen. Doch dann plötzlich war ich im Sog der Geschichte, der Themenvielfalt und auch der Figuren dieses Romans, El Condo, frisch in die attraktive Saxofonspielerin Karina verliebt, eingeschlossen. Eine Bemerkung zur Reihenfolge der Bücher des Havanna-Quartetts: ich habe mit dem Frühling begonnen, ohne zuvor nachzulesen, doch diese Serie beginnt mit dem Winter und endet mit dem Herbst. Da es insgesamt um die Ereignisse nur eines Jahres geht und jeder Fall in sich abgeschlossen ist, sehe ich kein Problem in der geänderten Reihenfolge. Zur Zeit lese ich den Sommer, werde den Winter anschließen und zuletzt dann den Herbst lesen, da dieser doch einen gewissen Abschluss bildet. Fazit Ein intensiver Kuba-Roman mit vielen Facetten, offen, direkt, realistisch, auch sprachlich teilweise eine Herausforderung und gleichzeitig ein packendes Leseerlebnis.
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