Marie will zum ersten Mal in ihrem Leben Weihnachten feiern und zieht deshalb auf einen abgelegenen Hof, weit weg von ihrer Wissenschaftler-Familie, die mit dem Fest der Liebe nichts anfangen kann. Doch auch in der neuen Umgebung muss sie sich einigen Problemen stellen. Eines davon ist Aron, der unausstehlich Ladenbesitzer von gegenüber.
Marie und ihre Einhornlichterkette fand ich auf Anhieb toll. Ich bewundere ihren Mut, wie sie kurz vor Weihnachten ihre sichere Zukunft hinter sich lässt um sich ihren Wunsch eines Weihnachtsfests zu erfüllen. Auch ihre Direktheit Aron gegenüber fand ich sehr cool, denn zu Beginn ist er ein wirkliches Ekel.
Aron kann nichts mit Weihnachten anfangen und hat durch seinen Laden auch gar nicht dir Zeit die
Weihnachtszeit zu genießen. Nach seinem erstes Aufeinandertreffen mit Marie, das nicht besonders gut läuft, behandelt er sie sehr von oben herab, was mir zuerst nicht so gefallen hat. Als sich die beiden allerdings besser kennenlernen und man erfährt, warum Aron ist, wie er ist, wurde sein Verhalten klarer und er mir direkt sympathischer.
Der Schreibstil mit seinem Witz, den Wortgefechten und den fliegenden Funken hat mir sehr gefallen. Ich konnte mich richtig gut in Marie hineinversetzen und habe auch Aron zunehmend besser verstanden. Das Verhalten der beiden und ihre Gefühle zueinander, fand ich sehr gelungen beschrieben.
Das Buch ist in 24 Kapitel unterteilt und ist daher das perfekte Adventskalenderbuch, das man aber auch sehr gut im Winter lesen kann. Die Kapitel sind von der Länge her genau richtig, sodass es mir nicht schwer gefallen ist, täglich eines davon zu lesen. Am liebsten hätte ich sofort weitergelesen.
Große Leseempfehlung.