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Produktbild: Die Letzten | Madeleine Prahs
Produktbild: Die Letzten | Madeleine Prahs

Die Letzten

Roman

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119 Lesepunkte
Taschenbuch
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Ihr Haus soll »leergewohnt« und kernsaniert werden. Die letzten drei Mieter schließen sich zusammen . . .

Über Mieten, Mord und abgefackelte Perücken

Herbst, in einer deutschen Großstadt: Das letzte unsanierte Haus in der Hebelstraße wird »leergewohnt«. Karl Kramer, 55, Hausmeister, Elisabeth Buttkies, 72, Deutschlehrerin a. D. und Jersey, 28, Studentin in Teilzeit, sind noch übrig - und sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Welt vor der Tür meint es nicht immer gut mit ihnen, drinnen pflegen sie ihre Wunden - bis der Brief des Eigentümers kommt: Kernsanierung. Auszug. Endgültig. Der Kampf um ihr vermeintlich letztes Stückchen »Ich« beginnt. Man verbarrikadiert sich, Katzen werden vergiftet und Perücken abgefackelt. Fast ist es zu spät, doch dann schließen sich »die Letzten« zusammen. Am Ende blühen die Geranien wieder. Es ist Frühling. Drei sind glücklich. Und einer ist tot.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. August 2019
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
304
Autor/Autorin
Madeleine Prahs
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
328 g
Größe (L/B/H)
190/122/28 mm
ISBN
9783423147286

Portrait

Madeleine Prahs

Madeleine Prahs, geboren 1980 in Karl-Marx-Stadt, ist dort und am Ammersee aufgewachsen. Sie studierte Germanistik und Kunstgeschichte in München und Sankt Petersburg. 2014 erschien ihr Debütroman Nachbarn . Für ihre Arbeit an dem Roman Die Letzten erhielt sie mehrere Stipendien, u. a. vom Literarischen Colloquium Berlin. Sie lebt in Leipzig.

Pressestimmen

In schnoddriger und unsentimentaler Sprache porträtiert sie die Hausgemeinschaft vor modriger Verfallskulisse. Frankfurter Neue Presse

Enorm eloquent und mit rabiater Komik nimmt sich Autorin Madeleine Prahs des Themas Entmietung an. ( ) Ohne dem bitteren Thema die Schärfe zu nehmen, konstruiert die Autorin eine faszinierende Geschichte, die sich von der Realsatire immer mehr zu einem fantastischen Anarchomärchen entwickelt. Bernadette Conrad, SRF 2

Ernst und Komik sind in Madeleine Prahs Roman fein ausbalanciert. Weder die störrische Deutschlehrerin, die auf dem Balkon Kunstblumen züchtet, noch der arbeitslose Logistiker wirken jemals klischeehaft. Die Lacher, das wird schon auf den ersten Seiten klar, sind immer dem Leben abgerungen. Tino Dallmann, MDR Kultur

Madeleine Prahs erzählt die Geschichte der drei Protagonisten mit einer unglaublichen Kraft (. . .) Hier versteht es eine Autorin, mit der Sprache zu spielen und sie perfekt einzusetzen. Die Dialoge kommen auf den Punkt, und die Handlung ist mal schreiend komisch und dann wieder traurig. Manuela Haselberger, Freie Presse

Herrlich böse Maxi

Diese Fahrt zwischen Komik und Verletzlichkeit macht den Reiz des Romans aus, der mal anrührend ist, mal unerschrocken unterhaltsam. Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung

Ein grandioser Roman, der immer bizarrer wird. Mannheimer Morgen

Der Eindruck beim Lesen: Intelligenter und dabei ziemlich dunkler Humor. Thomas Völkner, Hamburger Lokalradio

Wer ein Faible für schräge Geschichten und skurrile Typen hat, wird Madeleine Prahs Roman Die Letzten mögen. Sonja Weiher, Die Rheinpfalz

Ich-Erzähler ist in dem originellen Roman das Haus, das abgerissen werden soll. Britta Helmbold, Ruhr Nachrichten

Madeleine Prahs vereint gekonnt einen Schreibstil, der neu, witzig und einnehmend ist, mit Figuren, die echte Leben leben - ja, auch das Haus! - es dabei schafft, von vorn bis hinten spannend zu bleiben. Tabea Marei Eckl, einbuchkommtseltenallein. wordpress. com

Madeleine Prahs sieht ganz genau hin und bringt ihre Beobachtungen ohne Umschweife klar und prägnant direkt zu Papier. Katharina Strauß, lesendesfedervieh. blogspot. de

Die Letzten ist ein toller Roman, der mich durch seine realitätsnahen Themeninhalte bewegt und zum Nachdenken gebracht hat. Petra Lauth, papierundtintenwelten. blogspot. de

Die Geschichte sprüht nur so vor Ideen, Einfällen und Wendungen. Petra Reich, literaturreich. de

Madeleine Prahs überzeugt in Die Letzten mit viel Feingefühl für ihre Figuren und einer gehörigen Portion schwarzen Humors. Der Roman changiert zwischen berührenden, komischen und großstadttypisch-problembehafteten, also sozialgesellschaftlich relevanten und zeitaktuellen Passagen. Gérard Otremba, soundsandbooks. com

Die Letzten ist randgefüllt mit (Wort-)Witz, Originalität und Emotionen. Langeweile? Hier garantiert zu keiner Lesesekunde. Susann Fleischer, literaturmarkt. info

Grundsätzlich thematisiert das Buch aber wunderbar den Prozess der Veränderung und auch der Angst davor. Karin Lipski, book-up-your-life. blogspot. de

Der Autorin ist eine leichtfüßig verfasste wie schwarzhumorige Mikrostudie über Unterdrückung und zivilen Ungehorsam gelungen. Björn Hayer, Der Freitag

Madeleine Prahs hat einen feinen schwarzen Humor, welcher immer wieder durchkommt. Markus Eggert, literaturlounge. eu

Prahs' rasant erzählter Zweitling porträtiert drei Menschen, die unterschiedlichen Generationen angehören (. . .). Ensuite - Zeitschrift zu Kultur & Kunst

Durch ihre Eigenarten und Macken werden die drei nach und nach zu Herzensmenschen des Lesers. (. . .) Madeleine Prahs beweist mit dem Roman nicht nur ihre Fähigkeit, die einzelnen Charaktere auszubauen und persönlich zu schmücken, sondern auch ihren gekonnten Umgang mit Worten. Sally-Charell Delin, Lesezeichen

Feinfühlig breitet die Autorin die Schicksalsschläge ihrer Protagonistinnen und Protagonisten vor dem Leser aus, man geht mit und folgt den Figuren, versteht sie, hofft mit ihnen und weiß natürlich, dass das alles eigentlich nicht gut gehen kann. Doris Krestand, sandammeer. at

Ein witziges und doch ernsthaftes Buch, originell und clever erzählt. Olaf Clees, fifty fifty , Januar 2021

Ein Roman, der ebenso unterhaltsam wirkt wie nachdenklich stimmt. Reinhold Zenke, Der Evangelische Buchberater, 01/2018

2014 erschien bei dtv ihr Debütroman Nachbarn , nun folgte Die Letzten - ein schonungsloser, komischer und hinreißender Roman um ein saniertes Haus und drei widerspenstige Mieter. Magnus Reitinger, Weilheimer Tagblatt, 21. /22. 10. 2017

Eine fantastische Story, die zu herzhaftem, befreiendem Lachen herausfordert. Ein pures Lesevergnügen also, obwohl der reale Bezug oft innehalten lässt. (. . .) Gott sei Dank hat die Autorin einen Deus ex machina installiert, der hilft. Ein verdammt gutes Buch! Brigitte Hort, kommbuch. com, 09/2017

Bewertungen

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Von Literaturlounge am 09.03.2023

Die letzten

Madeleine Prahs. Da war doch was?, war mein erster Gedanke, wo ich bei dtv von Die Letzten gelesen habe. Es war das Buch Nachbarn und es hatte mich im Nachgang auch über die letzten Jahre hinweg immer mal wieder beschäftigt. Somit war der Wunsch, Die Letzten zu lesen doch sehr, sehr stark. Der Klappentext hatte ja einiges versprochen und damit die Latte recht hoch gesetzt. Über die Tapete, die auf dem Cover abgebildet ist, schweige ich besser. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir dieses Muster bekannt vorkommt. Das Anlesen war auch sofort so, dass ich das Verlangen hatte, dieses Buch zu lesen, und so tauchte ich sehr schnell in die Geschichte ein. Dies liegt zum einen an dem Schreibstil von Frau Prahs, der mich diesmal irgendwie noch um einiges mehr fesselt. Wie schon bei den Nachbarn, sind die drei Hauptpersonen richtig scharf gezeichnet. Da ist Hausmeister Karl Kramer, der mir am Anfang wie ein absoluter Spießer vorkam und einem immer mehr ans Herz wächst, je mehr man ihn kennenlernt. Frau Buttkies, die etwas tüdelige Deutschlehrerin, die Krebs hat und gelegentlich das Gefühl, dass alles in ihrem Kopf verschwindet, was besonders bei dem Aufeinandertreffen mit der Studentin Jersey im Baumarkt, wo diese jobbt, besonders zum Tragen kommt. Jersey ist das Küken der drei noch verbliebenen Bewohner und wird auch die kleine Punkerin genannt. Alle drei wollen nicht ausziehen. Dies ist das Merkmal, das sie am Anfang eint - ob sie nun wollen oder nicht! Es ändert sich eigentlich erst dann, als der Kater von Jersey durch die verbrannte Perücke von Frau Buttkies umkommt. Karl Kramer hatte diese verbrannt und die Reste in einer Schüssel vor Frau Buttkies Wohnung gestellt. Dass der Kater dann dies frisst und, oh Wunder, nicht verträgt und daran stirbt, ist irgendwie logisch. Dass man dadurch in einer Hausgemeinschaft zusammenfindet, ist dann doch etwas verwunderlich. Falls man jetzt denkt, dass der Kater der Tote ist, der in dem Buch tragisch umkommt, der liegt weit daneben. Wer umkommt? Keine Angst, dies werde ich sicherlich nicht erzählen! Vor allem das Wie? ist einfach lesenswert. Komme ich mal langsam zu meinem Fazit. Entweder ist meine Lesegewohnheit mittlerweile eine andere, oder Frau Prahs schreibt noch besser als vorher. Dieses Buch hat mich auf alle Fälle schon beim Lesen so was von mitgenommen, da die Personen, egal welche, eine Tiefe bekommen haben, die sie einem einfach nur ans Herz wachsen lassen. Man spürt die Freundschaft zwischen den Dreien von Seite zu Seite wachsen, wobei sie am Anfang erbitterte Feinde waren. Aber sie haben sich aneinander gewöhnt und sind einer für den anderen da. Sie wachsen alle drei an ihren Aufgaben und Problemen. Madeleine Prahs hat einen feinen schwarzen Humor, welcher immer wieder durchkommt. Alleine durch die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird und wer die Hauptpersonen in dem Buch sind, muss man sich ab und an ein Tränchen der Freude ausdrücken. Aber dieses Buch regt auch zum Nachdenken über die verschiedenen Personen und auch ein wenig über unsere heutige Gesellschaft an, denn es zeigt auch, dass man immer wieder von anderen Personen lernen kann, wenn man sich nur auf diese einlässt. Ich freue mich auf den nächsten Roman von Frau Prahs, und ich würde mich freuen, wenn sie beim Durchstreifen der nächsten Buchhandlung dieses Buch mal in die Hand nehmen, sich in die Geschichte einsaugen lassen und dieses Buch einfach mitnehmen. Wie gesagt es regt zum Lachen und Nachdenken an und ist schon deswegen ein richtig gutes Stück Literatur, welches gelesen werden sollte.
LovelyBooks-BewertungVon Rees am 26.04.2020
Konnte mich leider nicht packen, war einfach auch nicht, was ich erwartet hatte !