Im dritten Teil ihres Klimaquartetts widmet sich Maja Lunde den Wildpferden und zieht in drei Erzählsträngen einen weiten Bogen über die Entdeckung und den Fang bis zu einer Zeit in der Zukunft im Jahr 2064 in der es um die Natur - man kann es erahnen - schlecht bestellt ist. Das gilt auch für die Pferde."Die Letzten ihrer Art" ist mit über 600 Seiten der längste Teil ihres Quartetts. Das gibt uns Gelegenheit, tief in die Charaktere einzutauchen, mit ihnen zu fiebern oder vor allem zu leiden. Dadurch das auch menschliche Schicksale dargestellt werden, wird deutlich, das auch Mensch und Tier sich am Ende doch ähnlicher sind, als mancher wahrhaben will. Das ist ein weiterer neben vielen anderen Gründen, die Natur zu respektieren und zu schützen.