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Produktbild: Die Radikalität des Alters | Margarete Mitscherlich, Margarete Mitscherlich-Nielsen
Produktbild: Die Radikalität des Alters | Margarete Mitscherlich, Margarete Mitscherlich-Nielsen

Die Radikalität des Alters

Einsichten einer Psychoanalytikerin

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220 Lesepunkte
Taschenbuch
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Mit über neunzig Jahren wendet sich Margarete Mitscherlich, die Grande Dame der deutschen Psychoanalysedie unermüdliche Aufklärerin, mit großer Entschiedenheit nochmals den großen Fragen ihres Lebens zu: Dem Vergessen und Verdrängen und der Unfähigkeit der Deutschen zu trauern; der Emanzipation im weitesten Sinne, also der Befreiung von Denkeinschränkungen, Vorurteilen, Ideologien, aber auch im engeren Sinne der Emanzipation der Frau und ihrer Stellung in der Gesellschaft; den Geschlechterrollen, männlichen und weiblichen Werten. Zugleich reflektiert Margarete Mitscherlich das Älter- und Altwerden und beschreibt mit großer Offenheit, wie es ihre Sicht auf die Dinge prägt. In einem sehr persönlichen Stück beschreibt sie schließlich mit dem geschulten Blick der Psychoanalytikerin ihr Leben und Lebenswerk. Ein bewegendes Zeugnis lebendiger Zeitgeschichte.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. September 2011
Sprache
deutsch
Auflage
5. Auflage
Seitenanzahl
270
Reihe
Fischer Taschenbücher
Autor/Autorin
Margarete Mitscherlich, Margarete Mitscherlich-Nielsen
Einleitung
Alice Schwarzer
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
303 g
Größe (L/B/H)
190/125/19 mm
ISBN
9783596189564

Portrait

Margarete Mitscherlich

Margarete Mitscherlich-Nielsen, geb. 1917 in Dänemark, war Psychoanalytikerin, Medizinerin und Autorin zahlreicher Bücher. Die Tochter eines dänischen Arztes und einer deutschen Lehrerin studierte Medizin und Literatur in München und Heidelberg und wurde 1950 in Tübingen zum Dr. med. promoviert. 1947 traf sie in der Schweiz den Arzt und Psychoanalytiker Alexander Mitscherlich (1908-1982), den sie 1955 heiratete. Gemeinsam bemühten sie sich nach dem Krieg um die Wiederbelebung der Psychoanalyse in Deutschland. 1960 war sie Mitbegründerin des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt, wo sie fortan vorrangig arbeitete, und fungierte viele Jahre als Herausgeberin der Zeitschrift Psyche . Gemeinsam mit ihrem Mann veröffentlichte Margarete Mitscherlich 1967 das bahnbrechende Buch Die Unfähigkeit zu trauern . Es folgten u. a. Die friedfertige Frau (1985), Die Zukunft ist weiblich (1987) und Über die Mühsal der Emanzipation (1990). Margarete Mitscherlich ist 2012 in Frankfurt am Main verstorben.


Literaturpreise:

In Anerkennung ihres wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Engagements für die Emanzipation und Chancengleichheit von Frauen erhielt Margarete Mitscherlich 2005 den Tony Sender-Preis der Stadt Frankfurt am Main.

Alice Schwarzer, geboren 1942, ist Journalistin, Essayistin und eine der bekanntesten Vertreterinnen der neuen deutschen Frauenbewegung. Seit 1977 ist sie Herausgeberin und Verlegerin der Zeitschrift EMMA. Sie hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und wurde für ihr gesellschaftspolitisches Engagement und ihre schriftstellerisch-jounalistische Tätigkeit mehrfach ausgezeichnet. Sie erhielt u. a. den Ludwig-Börne-Preis, das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und ist Ritter der französischen Ehrenlegion.


Pressestimmen

Margarete Mitscherlich ist alt und gescheit und kein bisschen allwissend geworden. Gabriele von Arnim, Deutschlandradio Kultur

das berührende Resümee eines Lebens, in dem das Denken stets eng mit der eigenen Biographie verwoben war. Ina Hartwig, Süddeutsche Zeitung

kurzweilig und ein großes Lesevergnügen, wenn jemand so gelassen und radikal ehrlich mit sich umgeht. Markus Schmitz, Hessischer Rundfunk, hr Fernsehen (Hauptsache Kultur!)

Margarete Mitscherlich, die ein Leben lang auf der Suche nach Selbsterkenntnis war, wollte mit ihrem Buch noch einmal Denkanstöße geben. Gelungen. Kieler Nachrichten

so vital und so klar, so temperamentvoll und so entschieden! Klaus Harpprecht, Die Zeit

unterhaltsam und anregend, wenn sie auf ihren Streifzügen durch die Geschichte der Psychoanalyse u. a. der Frage nachgeht, ob diese Wissenschaft nicht eigentlich eine weibliche sei Angela Gutzeit, Frankfurter Rundschau

Sie ist eine sanfte Radikale. Ihre Radikalität liegt in der unbeirrbaren Beharrlichkeit, mit der sie immer wieder zu ihren grossen Themen zurückkehrt: Emanzipation und Trauer. Andrea Roedig, Neue Zürcher Zeitung

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