Maria Anna Waloschek (ehemals Saulich) ist Dozentin für Didaktik und Pädagogik an der Musikhochschule Münster. Als Koordinatorin des Bereichs Lehr- und Personalentwicklung an der Hochschule für Musik Detmold war sie für die Konzeption und Durchführung des ersten Zertifikatsprogramms für Lehrende an Musikhochschulen des Netzwerk Musikhochschulen verantwortlich. Im Rahmen ihrer hochschuldidaktischen Coaching-Tätigkeit geht sie insbesondere den Themen Feedback, (Selbst-)Reflexion von Lehre sowie Kriterien "guter" Lehre nach. Sie studierte Instrumentalpädagogik und Konzertfach Klavier an den Musikhochschulen Würzburg und Budapest, Management an der Open University und absolviert derzeit ein forschungsorientiertes Masterstudium im Bereich Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Darüber hinaus ist sie als freischaffende Pianistin und Liedbegleiterin tätig.
Constanze Gruhle war nach ihrem Studium in den Bereichen Sozialwesen und Erwachsenenbildung in der Rekrutierung sowie als Trainerin und Beraterin für private und öffentliche Unternehmen mit den Schwerpunkten Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung tätig. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin verantwortete sie die zentrale Tutorenausbildung an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen. Seit 2016 realisiert sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt als lokale Koordinatorin des Netzwerk Musikhochschulen und als Referentin für Hochschuldidaktik Onboarding und Weiterbildungprogramme für Lehrende, u. a. das Zertifikatsprogramm für Lehrende an Musikhochschulen. Daneben beschäftigt sie sich mit den Einsatzmöglichkeiten digitaler Lehr- und Lernformate.
Eckart Altenmüller studierte Flöte bei Christian Lardé in Paris sowie bei Aurèle Nicolet, André Jaunet und William Bennett in Freiburg. Zeitgleich zum Musikstudium studierte er Medizin und absolvierte eine Facharztausbildung zum Neurologen. Seit 1994 ist Eckart Altenmüller Direktor des Institutes für Musikphysiologie und Musikermedizin der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Hier widmet er sich der Erforschung der Wirkungen von Musik auf das Nervensystem. Im Jahr 2005 wurde er zum Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften ernannt und erhielt 2013 den Wissenschaftspreis des Landes Niedersachsen. Von 2015 bis 2021 war er Vizepräsident der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Michael Dartsch arbeitete zunächst an Musikschulen sowie u. a. als Violindozent an der Universität zu Köln. Er promovierte in Pädagogik und hat seit 1996 eine Professur für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Saar inne. Dort unterrichtet er auch Violindidaktik, Elementare Musikpädagogik und Erziehungswissenschaft. Er erhielt den Landespreis Hochschullehre und nahm u. a. eine CD mit Haydns Violinsonaten auf. Zu seinen Publikationen zählen Der Geigenkasten (3 Bände) sowie Mensch, Musik und Bildung, eine Einführung in die Musikpädagogik, das Handbuch Musikpädagogik (Mitherausgeber) und Didaktik künstlerischen Musizierens. Er ist Sprecher des Arbeitskreises EMP Deutschland und Chair der Arbeitsgruppe Early Childhood Music Education der Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen (AEC).
Thomas Grosse studierte Musikerziehung und Künstlerische Ausbildung mit Hauptfach Oboe an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Im Anschluss daran war er in Lehr- und Leitungstätigkeiten an Musikschulen sowie als Oboist in verschiedenen Orchestern tätig. In seiner 2006 veröffentlichten Dissertation befasst er sich mit dem Gruppenunterricht an Musikschulen. Von 1998 bis 2014 lehrte Thomas Grosse als Professor für Ästhetische Kommunikation mit dem Schwerpunkt Musik an der Evangelischen Fachhochschule und der Hochschule Hannover. Seit 2014 leitet er als Rektor die Hochschule für Musik Detmold. Thomas Grosse ist Sprecher der Landesrektorenkonferenz der Kunst- und Musikhochschulen NRW und Vorsitzender des Kuratoriums der JeKits-Stiftung.
Hanna Usbeck-Frei studierte Schulmusik an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar und Englisch an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie TESOL Studies (Teaching English to Speakers of Other Languages) an der University of Leeds, Großbritannien. Nach ihrem Referendariat mit bilingualer Zusatzqualifikation in Baden-Württemberg war sie seit 2014 als Gymnasiallehrerin in Hessen und seit 2016 in Bayern tätig. Zu ihren Schwerpunkten zählt der Einsatz von Musik im Fremdsprachenunterricht.
Tobias Usbeck studierte Schulmusik an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar und Jazz/Rock/Pop Klavier an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Nach seinem Referendariat war er als Musiklehrer in Weimar und als Lehrbeauftragter für Schulpraktisches Klavierspiel an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar, der Universität Erfurt und an der Hochschule für Musik "Felix Mendelsohn Bartholdy" Leipzig tätig. Nach zwei Jahren als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fach Schulpraktisches Instrumentalspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt ist er seit 2016 Professor für Schulpraktisches Klavierspiel an der Hochschule für Musik Würzburg.
Barbara Busch wirkt seit März 2018 als Professorin für Musikpädagogik an der Musikhochschule Mannheim. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift üben & musizieren. In Forschung und Lehre verbindet sie künstlerische und musikpädagogische Erfahrungen mit wissenschaftlicher Reflexion. Ihr besonderes Interesse für Fragestellungen der Musizierpädagogik spiegelt sich in zahlreichen Publikationen wider (z. B. Grundwissen Instrumentalpädagogik. Ein Wegweiser für Studium und Beruf, 2. überarbeitete Auflage 2021, Wiesbaden). Regelmäßige Einladungen zu Workshops, Vorträgen und Gutachtertätigkeiten stehen neben der praxisbezogenen wissenschaftlichen Begleitung musizierpädagogischer Projekte wie beispielsweise Die Carusos, eine Initiative des Deutschen Chorverbandes.
Kolja Lessing konzertiert weltweit als Geiger und Pianist. Als Forscher und Interpret ist er Wiederentdecker vieler, zumeist NS-verfemter Komponist/innen des frühen 20. Jahrhunderts; außerdem entdeckte er bedeutende Violin- und Klavierwerke des 18. und 19. Jahrhunderts. Zahlreiche Komponist/innen wie Tzvi Avni, Berthold Goldschmidt, Ursula Mamlok und Krzysztof Meyer widmeten ihm Soloviolinwerke, die er zur Uraufführung brachte. Er lehrt als Professor für Violine an der Musikhochschule Stuttgart und war von 1998 bis 2015 regelmaßig Gastdozent am Banff Center for the Arts. Mehrfach wurde er ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Kritikerpreis für Musik 2008 sowie mit dem Bundesverdienstkreuz im Jahr 2020.
Katharina Bradler studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Musikpädagogik und Philosophie in München sowie Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Violine in Osnabrück. Sie unterrichtete in vielfältigen Settings im Musikschul- und Hochschulbereich. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte liegt auf dem Gruppen- und Klasseninstrumentalunterricht für Streichinstrumente, über den sie an der Universität der Künste Berlin promovierte. Seit 2016 war sie Professorin für Musikpädagogik an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. 2020 folgte sie einem Ruf an die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.