Die Welt gibt es nicht. Aber das bedeutet nicht, dass es überhaupt nichts gibt. Mit Freude an geistreichen Gedankenspielen, Sprachwitz und Mut zur Provokation legt der Philosoph Markus Gabriel dar, dass es zwar nichts gibt, was es nicht gibt - die Welt aber unvollständig ist. Wobei noch längst nicht alles gut ist, nur weil es alles gibt. Und Humor hilft durchaus dabei, sich mit den Abgründen des menschlichen Seins auseinanderzusetzen.
Markus Gabriel, geboren 1980, studierte in Bonn, Heidelberg, Lissabon und New York. Seit 2009 hat er den Lehrstuhl für Erkenntnistheorie und Philosophie der Neuzeit an der Universität Bonn inne und ist dort Direktor des Internationalen Zentrums für Philosophie.
Pressestimmen
""Markus Gabriel zeigt mit Verve, wie man abseits akademischer Einhegungen zentrale philosophische Fragen ohne Abstriche verhandeln kann." Hannah Lühmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Es (das Buch) macht große Lust, sich Fragen nach Wirklichkeit, Religion und Sinn zu stellen. . ." Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
"Ein engagiertes Plädoyer für den Mut zur Sinnfrage und für mehr Vielfalt in der Wissenschaft." General-Anzeiger Bonn
"Mit intellektuellem Witz und Lust an der gedanklichen Provokation untersucht er die ewigen Fragen der Menschheit." Roman Leick, Der Spiegel
"Er befreit von der Schüchternheit vor großen Fragen, und das mit Witz und manch kessem Seitenhieb." Johannes Saltzwedel, Spiegel Kultur
"Das Buch hat Wucht und macht zugleich Spaß . . . Man wird noch viel von Markus Gabriel hören." Johan Schloemann, Süddeutsche Zeitung
Diese Frage kommt wohl immer mal wieder auf und im vorliegenden Buch "Warum es die Welt nicht gibt" von Markus Gabriel geht dieser dem Ganzen auf den Grund. Mit Charme und Humor nimmt er große Philosophen und Theorien unter die Lupe und stellt unter anderem auch die Physik in Frage, die sich gerne immer wieder aufschwingt, das Nonplusultra zu sein.Gabriel vermeidet in seinem Buch zu extreme Auffassungen der Welt, nämlich einen naturwissenschaftlichen Fundamentalismus ebenso wie einen radikalen Perspektivismus . Er führt hingegen eine neuartige Art und Weise ein: Sinnfelder.Die Welt besteht aus verschiedenen Sinnfeldern, die alle unterschiedlich erfasst werden können und deshalb existieren. Anders die Welt an sich.Ein kluges, auf hohem Niveau erläuterndes Buch, das vielleicht keine bahnbrechenden neuen Erkenntnisse aufs Tapet bringt, aber gut unterhält und auch an Einhörnern auf der Rückseite des Mondes nicht zurückschreckt.Durchaus interessant auch der Einbezug von Religion, Kunst und dem Fernsehen. Ob es allerdings so vorteilhaft ist andere Philosophen teilweise regelrecht nieder zu machen, bleibt fraglich.