Hattie Kavanaugh ist Bauunternehmerin und hat gegen die eiserne Regel ihres Schwiegervaters verstoßen: Verlieb dich nie in etwas, was dich nicht zurücklieben kann. Die marode Hütte, in die sie ihr ganzes Geld und Herzblut gesteckt hat, entpuppt sich als Fass ohne Boden und daher braucht sie dringend Geld.
Produzent Mo Lopez dagegen braucht eine neue TV Show und als er Hattie vor ihrer Bruchbude stehen sieht, kommt ihm die zündende Idee: eine Show, in der alte Häuser liebevoll renoviert werden.
Doch es scheint, als stehen die Dreharbeiten unter keinem guten Stern, denn jede Menge Missgeschicke stören den Ablauf und als dann auch noch das Portemonnaie einer vor vielen Jahren verschwundenen Lehrerin bei den Abbrucharbeiten gefunden wird, ist plötzlich auch noch die Polizei involviert.
Was für eine tolle Idee, die Leser an dem Chaos hinter den Kulissen teilhaben zu lassen. Wie viele der Aktionen gescripted sind, die Eifersüchteleien vor und hinter der Kamera und was alles erforderlich ist, damit eine Show zum Erfolg ist, fand ich spannend und höchst amüsant. Und leider fürchte ich, dass das durchaus realistisch geschildert wurde.
Natürlich fliegen anfangs die Fetzen zwischen der gestandenen Bauunternehmerin, die sich nicht zu schade ist, sich selbst die Finger schmutzig zu machen und dem eitlen Moderator. Parallel dazu die Handlung mit der verschwundenen Lehrerin, die immer mehr an Spannung zunimmt.
Hattie finde ich sehr sympathisch, ein Underdog, der sich in der Intrigenwelt des Showbusiness nicht sonderlich wohl fühlt und ich leide mit ihr. Ich kenne Savannah von einem Urlaub und kann mich an viele tolle Häuser erinnern. Keine modernen Betonbunker, sondern alte Häuser mit Charme und liebevoll restauriert, so stelle ich mir Hatties Arbeit vor.
Ohne es richtig zu merken, bin ich viel zu schnell auch schon am Ende angekommen und muss leider Abschied nehmen von Hattie, Tug, Cassie und all den anderen.
Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne für diese amüsante Story und empfehle Ein Fundament aus Liebe weiter.