»Umwerfend, wie es Maryse Condé gelingt, Figuren aus historischer und geographischer Ferne ganz nah heranzuzoomen, sie zu universalen Gestalten zu machen, die zeigen, wie unfähig der Mensch zum Frieden ist. « Cornelia Zetzsche, Bayerischer Rundfunk
»Maryse Condé schildert ein afrikanisches Trauma aus afrikanischer Sicht, in wuchtiger Prosa. « Spiegel-Literaturkanon: Die 100 besten Bücher der Welt
»Der bedeutendste Roman über das schwarze Afrika seit Langem. « The New York Times
»Maryse Condé erzählt mit aller Drastik des realistischen Romans von einer afrikanischen Stadt in einer bestimmten Epoche, von den Zusammenstößen zwischen den diversen Kulturen, Riten, Sprachen und natürlich zwischen Frauen und Männern, vom Alltagsleben. Dabei breitet sie vermeintlich Exotisches aus Speisen, Namen, Kulte, Künste, die Natur, die Polygamie oder die Art, Kinder zu gebären und aufzuziehen, zum Beispiel -, aber so selbstverständlich, dass nach einem kurzen Gewöhnungsmoment kein Zweifel bleibt: Das hier ist eine universale Erzählung über die Unfähigkeit der Menschheit zum Frieden. Wenn man diese gut 600 Seiten hinreißender, üppiger Prosa liest, die ein Vierteljahrhundert alt ist und im Mali vor 150 Jahre endet, rückt einem sehr nahe, was für ein Krieg dort zurzeit tobt. Im wunderschönen Mali von heute, das tolle Fußballer exportiert, ohne dessen grandiose Musiker die Weltmusik nicht denkbar ist und das gerade terrorisiert wird von islamistischen Fanatikern, denen alles Sinnenfreudige, alle Vielfalt des Lebens als ausrottungswürdige Sünde gilt. « Pieke Biermann, Deutschlandradio
»Weitmaschig, lebendig und kraftvoll kann Maryse Condé Menschen und Situationen schildern. « Joseph Hanimann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Der Autorin gelingt es mit akribischer Genauigkeit und einem beeindruckenden Wissen über das Innere Westafrikas zu jener Zeit eine Atmosphäre zu schaffen, die gleichzeitig authentisch und spannend ist. « Sophie Hofbauer, Südwind-Magazin
»Hier gibt es ein Volk zu entdecken, einen legendären Ort. Eine Welt offenbart sich uns. Allein durch die Kraft ihrer Erzählung nimmt ihr Maryse Condé die Fremdheit . . . « Anna Lüttgering, AfroPort. de
»In opulenter Prosa erzählt die Autorin anhand dreier Generationen der weitverzweigten Familie des Patriarchen Dusika Traoré vom hart umkämpften Einzug des Islams, des Christentums, der Sklaverei und der Kolonialisierung in eine von ehrwürdigen Stammestraditionen und Animismus geprägte Kultur. « Jana Kühne, Bücher
»Maryse Condé verarbeitet in dieser Familiensaga so große Themen wie Sklaverei, Religion oder die Frage nach Recht und Gerechtigkeit. Das hält sie allerdings nicht davon ab, die kleinen Probleme oder den Alltag ihrer Figuren zu vergessen. Sie zeichnet das farbenfrohe und lebendige Bild einer Stadt, die im heutigen Mali liegt. Die Neuauflage zeigt, dass der Roman nichts an Aktualität eingebüßt hat und noch immer fasziniert. « Ruth Papacek, Frauensolidarität
»In diesem Roman kommt die afrikanische Perspektive zum Tragen, und das ist die wahre Stärke dieses Buchs. « Boomtron