»Ihr jüngstes Buch, ein bitterer und ergreifender Aufschrei gegen Krieg und Gewalt, erzählt die Geschichte eines für alles Militärische vollkommen ungeeigenten, Pflanzen, Tiere und Kreuzworträtsel liebenden sanftmütigen Tagträumers: Wem gehören wir? Dem Staat? Gott? Den Eltern? Der Luft? Uns selbst? Dem Tod? Das ist die zentrale Frage, die dieser hochpoetische und hochreflektierte Roman aufwirft. « Klaus Hübner, Der Tagesspiegel
». . . Melinda Nadj Abondj ist mit Schildkrötensoldat das Schwierige gelungen: auf einen von der Kritik hochgelobten Erstling und internationalen Bestseller einen zweiten, zu Herzen gehenden Roman folgen zu lassen. « Karl-Markus Gauss, Süddeutsche Zeitung
»Nicht nur seine schöne Sprache zeichnet das Buch aus, auch die humorvolle Leichtigkeit, mit der es Schicksalhaftes, Zufälliges und Alltägliches miteinander verbindet: ein Requiem für ein verschwundenes Land, für seine Gerüche, sein Licht, seine Menschen. « Nicole Henneberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Im Gestus der radikalen Selbstauslöschung erweist sich Nadj Abonjis Schildkrötensoldat als eine fulminante Verteidigung der Literatur. « Philipp Theisohn, Neue Zürcher Zeitung
»Das ist nicht die Sprache von jemandem, der eine Anpassungsleistung vollbringt. Das ist die Wortgewalt von jemandem, der sich Sprache bemächtigt. « Verena Mayer, Der Tagesspiegel
»In Schildkrötensoldat erzählt . . . Melinda Nadj Abonji poetisch und fantasievoll von einem jungen Leben, das viel zu früh unter einem billigen Holzkreuz begraben wird. « stern
»Ein schmales Buch, aber eines, das bleibt, weil es die wuchernden Luftschlösser, die aus dem Kopf des gutherzigen Zoltán Kertész aufsteigen, mit Sprache auflädt. « Katja Engler, Hamburger Abendblatt
»Ein Buch zum Verschenken, wenn sich einem beim Lesen das Herz zusammenkrampft vor Mitgefühl? Doch wird einem das Herz sogar weit, weil im Text so viel Liebe ist. « Irmtraud Gutschke, neues deutschland
»Ein wortgewaltiger Roman, der mit eindringlicher Sprache und ungewöhnlichen poetischen Bildern Kriegslogik hinterfragt und Kriegswunden offen legt. « Hessischer Rundfunk
» . . . die heimliche Hauptrolle in Schildkrötensoldat spielt die poetische fantasiereiche Sprache. « Melanie Weidemüller, Deutschlandfunk
»Ein wunderschönes Buch von kleinen stillen Freuden und großem, leisem und lautem Leid. « Konrad Holzer, Buchkultur