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Die Wohnungsnot hält an und verschärft sich in einem der reichsten Länder der Welt.
Sie braucht Geschichten. Wir erzählen sie.

Kämpfe um Enteignung und Wohnraum brauchen eine konfrontative Literatur. Die Autor:innen stellen sich mit ihren Texten der Profitlogik in einem zentralen Lebensbereich entgegen: dem Zuhause. In zehn Erzählungen beschreiben sie die Not und Solidarität der Betroffenen von dem Standpunkt leidender Körper.

Mit einer Wohnung verbindet man die Vorstellung von einem Ort des Privaten. Gleichzeitig ist Wohnen ein radikal politisches Verhältnis. Gebaut und vermietet wird, um Profit zu machen. Explodierende Mieten, beengte Wohnverhältnisse, Armenquartiere, Zwangsräumungen, die Unmöglichkeit, bezahlbaren Wohnraum zu finden, das sind Umstände, die gesellschaftlich gemacht und politisch gewollt sind. Erzählungen über Wohnungsnot haben eine lange Tradition. Sie beschreiben Wohnverhältnisse als Ausdruck sozialer Gewalt. Mit seinem neuen Erzählband knüpft das Literaturkollektiv nous an diese Tradition an.

Die Wohnungsnot hält an und verschärft sich in einem der reichsten Länder der Welt. Sie braucht Geschichten.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. September 2025
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
96
Autor/Autorin
Mesut Bayraktar, Olivier David, Alina Essberger, Svenja Hauerstein, Anna Norpoth
Herausgegeben von
nous - konfrontative Literatur
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
ISBN
9783960422044

Portrait

Mesut Bayraktar

Mesut Bayraktar, geb. 1990 in Wuppertal, ist Redakteur bei nous. Er ist Autor u. a. der Romane »Wunsch der Verwüstlichen« (2021), »Aydin Erinnerungen an ein verweigertes Leben« (2021) sowie des Erzählungsbands »Die Lage« (2024) und der Theaterstücke »Die Belagerten« (2018) und »Gastarbeiter-Monologe« (2021).

Olivier David, geb. 1988 in Hamburg, ist Schriftsteller und Kolumnist. 2022 debütierte er mit dem Memoir »Keine Aufstiegsgeschichte«. 2024 folgte der Essayband »Von der namenlosen Menge«. Olivier David ist einer der Preisträger des Konstantin-Andok-Literaturpreises 2023.

Alina Essberger, geb. 2001 in Hamburg, ist Redakteurin bei nous. Sie studiert Deutschsprachige Literaturen in Hamburg. Neben dem Studium arbeitet sie in der digitalen Literaturwissenschaft. 2023 hat sie die szenische Lesung »Probe für die Zukunft« gesprochen. Ihre Gedichte und Erzählungen wurden in Anthologien veröffentlicht.

Svenja Hauerstein (nous) geb. 1997 in Esslingen, ist Redakteurin bei nous. Sie hat Linguistik und Philosophie studiert und arbeitet als Lektorin. Neben einigen Theaterprojekten hat sie bisher Gedichte in Anthologien veröffentlicht.

Anna Norpoth geb. 1982 in Bottrop, forscht zur Materialität literarischer Sprache, zu sozialen Revolutionen und crossmedialem Historytelling. Sie war viele Jahre im Londoner Literaturbetrieb tätig und lebt inzwischen in Hamburg. 2022 erschien ihr Buch »Die Forderung des Werkes« zum Literaturbegriff Maurice Blanchots.

Marco Ott, geb. 1993 in Dinslaken, studiert derzeit Literarisches Schreiben in Hildesheim. Mit einem Auszug aus seinem Debüt »Was ich zurückließ« (2024) wurde er 2021 zur AutorInnenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin eingeladen. Seine Texte erschienen in Zeitschriften und Anthologien.

Michaela Parosanu, geb. 1977 in Osterburg/Altmark, arbeitete Backstage am Theater, bevor sie Literatur- und Kulturwissenschaft studierte. Neben dem literarischen Schreiben verfolgt sie Bildungsprojekte an der Schnittstelle von Schule und Kultur.

Daniel Polzin, geb. 1992 in Berlin, ist Redakteur bei nous. Er ist promovierter Jurist und hat literarische und politische Beiträge u. a. in »junge Welt«, »Szene Hamburg« und dem »Freitag« veröffentlicht.

Tamara Schneider, geb. 1997 in Ellwangen (Jagst), hat in Tübingen Politikwissenschaft, Slavistik, und Allgemeine Pädagogik und ausserfakultär am Studio Literatur und Theater studiert. Seit 2024 arbeitet und promoviert sie in Darmstadt. Texte von ihr sind bisher in literarischen Zeitschriften erschienen.

Kamil Tybel, geb. 1989 in Danzig, ist Redakteur bei nous. 2013 gründete er gemeinsam mit Mesut Bayraktar das Kollektiv. Neben gelegentlichen journalistischen Artikeln und Literaturkritiken schreibt er vor allem Erzählungen und Gedichte, die in Anthologien veröffentlicht wurden.

Pressestimmen

Faschistischer Rechtspopulismus lärmt jetzt viel von Heimat , von Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Unscharf bleibt dabei, was versprochen wird, klar ist nur, wer entrechtet und gequält werden soll. Wohneigentum ist eine Waffe in diesem Kampf, einem Klassenkampf. Die Texte im Buch Welches Zuhause setzen dem Unrecht des Wohneigentums wie der sich daran anschmiegenden größten faschistischen Propagandawelle seit dem Zweiten Weltkrieg gelebte Erfahrung und Fantasie von Menschen entgegen, die sich nicht fügen. Dietmar Dath

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Mesut Bayraktar, Olivier David, Alina Essberger, Svenja Hauerstein, Anna Norpoth: Welches Zuhause? bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.