Bea braucht einen Neuanfang, weit weg von ihrem Ex. Da kommt ihr das gemeinsame Ferienhaus in Schweden in den Sinn. Kurzerhand beschließt sie dorthin auszuwandern. Beim Häuschen angekommen, muss sie feststellen, dass sich ihr Ex und auch sie in den letzten Jahren nicht um die Instandhaltung gekümmert haben und sie in einer Bruchbude leben muss. Schneller als gedacht muss sich Bea um einen Job kümmern, den sie als gelernte Sekretärin in Schweden nicht so schnell bekommt, wie sie dachte. Dann wird ihr ein Job als Betreuerin in einem Feriencamp angeboten. Ihr mürriger Chef Ed und die Jugendlichen gehen ihr zu Beginn fürchterlich auf die Nerven, doch schnell schleichen sie sich in ihr Herz und Bea muss sich zwischen ihrem alten Leben und dem Neuanfang i Schweden entscheiden. "Mittsommercamp zum Verlieben" ist mein erster Roman der Autorin gewesen und hat mich vor allem angesprochen, weil er in Schweden spielt. Das Buch war flüssig zu lesen und man merkt, dass die Autorin selbst in Schweden gelebt hat. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Die organisierte Bea und der etwas chaotische Campleiter Ed ergänzen sich sehr gut. Durch diese Unterschiede kommt es auch immer wieder zu Situationen, die mich beim Lesen zum Schmunzeln gebracht haben. Hinzu kommen die Jugendlichen aus nicht ganz einfachen Verhältnissen, die zusätzlich für Chaos sorgen. Das Buch bietet dadurch nicht nur eine sommerliche Leichtigkeit, sondern auch eine Tiefe, die man zunächst nicht unbedingt erwartet. Trotzdem bleibt es eine fluffige Geschichte, die ich an einem einzigen Tag verschlungen habe.