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Produktbild: Die Dame in Blau | Noëlle Châtelet
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Band 1

Die Dame in Blau

Roman

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Taschenbuch
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Neu gestaltet: Noëlle Châtelets Erfolgsroman! Mit Leichtigkeit und Esprit erzählt Die Dame in Blau von den Empfindungen einer Frau, die sich aus der einengenden Effizienz des Alltags, der ewigen Hektik und dem Diktat von Schönheit und Jugendlichkeit löst. Mireille, attraktiv, erfolgreich, Anfang fünfzig, ist im Streß. Als sie mal wieder über einen Pariser Boulevard hetzt, wird sie von einer alten Dame im blauen Kostüm aufgehalten. Unwillkürlich verfällt Mireille in deren Schrittempo und verspürt plötzlich eine ungeheure Gelassenheit. Sie zieht sich völlig aus ihrem derzeitigen Leben zurück. Sie geht nicht mehr ins Büro, läßt Liebhaber und Freundinnen abblitzen, die engen Jeans tauscht sie gegen ein bequemes Kostüm, das ihr die Mutter vererbte. Mireille nimmt ihr Älterwerden entspannt wahr, genießt die kleinen Dinge des Alltags, bis. . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Mai 2006
Sprache
deutsch
Auflage
7. Auflage
Seitenanzahl
142
Reihe
Trilogie der Farben, 1
Autor/Autorin
Noëlle Châtelet
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
165 g
Größe (L/B/H)
190/125/11 mm
ISBN
9783462036572

Portrait

Noëlle Châtelet

Noëlle Châtelet, geboren 1944, war Dozentin für Kommunikationswissenschaften. Sie hat Romane, Erzählungen und Essays veröffentlicht. Sie erhielt den Prix Goncourt de la Nouvelle und für »Die Dame in Blau« den Prix Anne de Noailles der Academie Française. Die Gesamtauflage ihrer Bücher liegt bei über 700. 000 Exemplaren. Noëlle Châtelet lebt und arbeitet in Paris.


Pressestimmen

"Ein elegant erzählter, formal geschickt komponierter Roman, der unterhält und sich durch Genauigkeit des Blicks auszeichnet." Süddeutsche Zeitung

Ein Lobgesang aufs Alter, auf die Langsamkeit Amica

Die Dame in Blau, ein gutgeschriebenes, intelligentes Märchen, plädiert für ein Leben in Würde, jenseits von Angst und Hektik." Focus

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LovelyBooks-BewertungVon Rabella am 11.02.2023
Sicherlich, wie manche Rezensionen hier bemängeln, ist der Weg der Protagonistin in der Realität so wohl für die wenigsten umsetzbar und fragwürdig. Aber darum geht es in einem finktionalen Roman doch gar nicht. Dafür gibt's genug Selbsthilfebücher zum Thema "Wie entschleunige ich mein Leben". Der Roman berührt und inspiriert auf ganz andere Weise; anstatt im Gewaltmarsch mit sanftem Wiegeschritt dem Leben zu begegnen. Ich finde es appelliert an die Würde des Lebens im Allgemeinen und die Würde der Frau. Ich habe aber auch schon zu viele Gewaltmärsche hinter mir und deshalb berührt es mich wie die Protagonistin ihre Kriegerkleidung ablegt. Wer das nicht nachfühlen kann findet es vielleicht langweilig. Wer schonmal von Frieden und Langsamkeit gekostet hat empfindet vielleicht eher die Sehnsucht und Fülle darin.
LovelyBooks-BewertungVon gst am 23.03.2021
"Ernsthafte Dinge muss man manchmal mit Leichtigkeit behandeln", sagt Noëlle Ch¿telet. Voller Esprit erzählt sie in diesem Büchlein von Mireille, die sich mit 52 Jahren plötzlich dem Diktat von Effizienz und Jugendlichkeit verwehrt. Nachdem sie im Stadtgewühl über eine ganz in Blau gekleidete alte Dame gestolpert war, veränderte sie sich völlig. Statt sich weiterhin dem Alltagsstress hinzugeben, näherte sie sich der Gemächlichkeit der Dame an und erschreckte damit ihre Freunde.Sätze wie"Wenn Mireille heute die alten Leute sieht, die Menschen, die viel Zeit haben, dann nur, weil sie deren Gang angenommen hat, einen Gang, dessen Rhythmus ihr bis in die Seele gedrungen ist"oder "Der brave Soldat, der in ihr steckt und immer gesteckt hat, hat plötzlich Zeit zu desertieren", haben mich als in die Jahre gekommene Leserin sehr angesprochen.Aber eigentlich fand ich Mireille viel zu jung, um sich ganz in die Langsamkeit zu verkriechen, sich die Haare zu einem Knoten zu binden und auch ihren Kleidungsstil drastisch zu verändern. Zudem fragte ich mich, wie sie als Alleinstehende ohne Arbeit ihren Lebensunterhalt finanzieren will.Aber wahrscheinlich war das ein falsches Herangehen an diesen ansprechenden Text, der die Vorteile des Nichtstuns hervorhebt und vor allem für diejenigen, die in der Hektik des Alltags verloren gehen, ein willkommenes Märchen ist. Die französische Autorin selbst war 53 und Präsidentin der Maison des écrivains in Paris, als diese Geschichte 1997 veröffentlicht wurde. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie beim Schreiben ihre eigenen Träume nach Entschleunigung verwirklichte.
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