Inhaltsangabe:Von Diogenes Verlag:Santiago, ein andalusischer Hirte, hat einen wiederkehrenden Traum: Am Fuß der Pyramiden liege ein Schatz für ihn bereit. Soll er das Vertraute für möglichen Reichtum aufgeben? Santiago ist mutig genug, seinem Traum zu folgen. Er begibt sich auf eine Reise, die ihn über die Souks in Tanger bis nach Ägypten führt, er findet in der Stille der Wüste auch zu sich selbst und erkennt, dass das Leben Schätze bereithält, die nicht mit Gold aufzuwiegen sind.Mein Fazit:Diese kleine zauberhafte Geschichte über einen Hirten in Andalusien habe ich zum Geburtstag geschenkt bekommen. Und da der Plot sich interessant anhört, habe ich es auch relativ zeitnah gelesen. Vom Autoren selbst habe ich natürlich gehört, aber keines der Bücher bisher gelesen! Der Autor bleibt vage, was die Zeit angeht, in der die Geschichte spielt. Es könnte Anfang des 20. Jahrhunderts sein oder auch zum Ende dessen. Technische Errungenschaften spielen keine Rolle und finden auch keine Erwähnung. Wohl aber spielt die Spiritualität eine große Rolle. Denn vieles ist einfach eine Glaubens- und Haltungssache. Und der Ort des Geschehens ist hauptsächlich der Norden Afrikas, sprich Wüste - mit der lebensfeindlichste Ort auf der Welt. Santiago macht sich auf den Weg, um nach dem erträumten Schatz zu suchen und erlebt dabei viele Rückschläge. Trotz aller Rückschläge verzagt er nicht, hat manchmal auch Glück oder bringt anderen Glück.In der heutigen -hektischen- Zeit ist eine solche Geschichte kaum möglich. Oder? Back to basic, ginge das? Zurück zu den Wurzeln unserer spirituellen Existenz? Den Glauben an das Unmögliche pflegen oder gar leben? In diesem Zusammenhang finde ich diese Geschichte als wunderbares Kleinod, was vielleicht die eine oder andere Sicht der Dinge wieder geraderückt oder zum besseren Verständnis bringt.Ich habe die Geschichte von Santiagos Suche sehr genossen und vergebe Fünf Sterne und eine klare (immer wieder) Lese-Empfehlung.