Wie schon in den Büchern zuvor wird auch hier wieder sehr viel Wert auf Herzschmerz-Ausführungen und rotierende Gedanken gelegt, dadurch verliert die Story meiner Meinung nach unheimlich an Fahrt und Spannung, denn die Grundidee von Tears of Tess ist und bleibt ja wirklich interessant. Am Anfang geht es erst mal darum Q zu finden, das ist zwar wieder sehr theatralisch, aber auch ganz spannend. Was Tess angeht wird hier aber doch sehr übertrieben (finde ich). Der Anfang des Buches kommt daher erst mal wie ein Gangsterfilm rüber. Pepper Winters kann Gefühle auf ihre eigene Art sehr gut beschreiben, bringt es dabei aber selten auf den Punkt. Es wird ewig umschrieben und beschrieben, das zieht die Bücher unheimlich in die Länge. In Bezug auf die verruchten Szenen versucht sie, sich immer wieder etwas Neues einfallen zu lassen, was oft auch sehr übertrieben ist, aber auch immer wieder für Abwechslung sorgt. Von daher bleibe ich bei meiner Meinung: Für hartgesottene Dark Romance - Fans sind die Bücher absolut zu empfehlen, ich persönlich finde alles oft etwas "to much", mag die Idee die hinter "Tears of Tess" steckt aber trotzdem und werde deswegen demnächst auch noch Buch 5, und somit den letzten Band der Reihe, lesen.