Eine weltbekannte Geschichte erzählt aus einer neuen Perspektive
"James" erzählt die Geschichte von Huckleberry Finn aus der Perspektive des schwarzen Sklaven Jim.Jim lebt mit Frau und Tochter als Sklaven in Amerika. Dort führen sie eine Art Doppelleben. Vor den Weisen, spielen sie die Dummen. Ganz so wie es von ihnen erwartet wird. Wenn sie alleine sind, sprechen sie untereinander eine gehobenen Standardsprache. Jim kann nicht nur lesen und schreiben, er ist sozusagen hochgebildet und belesen. Seine Bildung ist sogar besser, als die mancher Weiser. Das darf jedoch niemand wissen. Es wäre gefährlich, wenn die Weisen sich ihm gegenüber unterlegen fühlen können.Eines Tages erfährt Jim, dass er verkauft werden soll. Um der Trennung von seiner Familien zu entgehen, flieht er. Zunächst nur auf eine nahegelegene Insel. Dort trifft er auf den weisen Jungen Huck, der seinen Tod vorgetäuscht hat, um seinem gewalttätigen Vater zu entgehen. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, den Mississippi entlang in Richtung Süden. Ein entflohener Sklave und ein todgeglaubter Junge. Der Roman erzählt dabei von den Erlebnissen aus der Sicht von Jim, sowie von seiner Entwicklung vom Sklaven Jim zum freien Schwarzen James.Persönlich habe ich das Original über Huckleberry Finn nicht gelesen. Vielleicht wäre mir dann einiges klarer. So kann ich sagen, dass der Roman mir zwar gut gefallen hat, er konnte mich emotional aber nicht so richtig abholen. Ich habe nicht mit den Personen mit gefiebert. Für mich war es eine interessante Lektüre, aber auch nicht mehr.