Die verhaltenstherapeutische Gesprächsführung ist geprägt vom Wechsel zwischen einem eher zurückhaltenden Vorgehen, wie Zuhören oder Paraphrasieren, und einem aktiveren Eingreifen, etwa durch Konkretisieren oder Nachfragen. Welche Fragen gestellt werden, hängt sowohl von den Beschwerden und der Persönlichkeit des Patienten als auch von der theoretischen Fundierung und dem Stil des Therapeuten ab.
Anhand konkreter Fallvignetten werden theoretische Überlegungen veranschaulicht - etwa, wie eine Person handelt, denkt und wie sich ihr Verhalten in ihrem Selbstkonzept widerspiegelt. Zahlreiche Gesprächstranskripte zeigen praxisnah, welche Fragen in welchen Situationen gestellt werden. Zudem werden bewährte Vorgehensweisen aus verschiedenen therapeutischen Ansätzen erläutert.
Ein spezifisches Merkmal der Verhaltenstherapie ist die Entwicklung einer präzisen und zielgerichteten funktionalen Verhaltensanalyse. Ergänzend werden allgemeinpsychologische und euthyme Grundlagen zu Ressourcen, Humor, Wohlbefinden, Loben und Genuss dargestellt. Beispiele und Gesprächstranskripte verdeutlichen die Bedeutung positiver Elemente für den Therapieprozess und wie sie gezielt im Gespräch eingesetzt werden können.