Titel: Fahrenheit 451Autor*in: Ray BradburyErschienen in Deutschland: ????Originaltitel: Fahrenheit 451Erschienen in den USA: 1953Übersetzer*in: - Weitere Informationen: Genre: Dystopie, Action, DramaPreis: $8.99Seiten: 159Sprache: EnglischISBN: 978-1-4516-9031-6Verlag: Simon & Schuster PaperbacksRezensionsexemplar: Nein Inhalt:Guy Montag is a fireman. In this world, where television rules and literature is on the brink of extinction, firemen start fires rather than put them out. His job is to destroy the most illegal of commodities, the printed book, along with the houses in which they are hidden.Montag never questions the destruction and ruin his actions produce, returning each day to his bland life and wife, Mildred, who spends all day with her television "family." But then he meets an eccentric young neighbor, Clarisse, who introduces him to a past where people didn't live in fear and to a present where one sees the world through the ideas in books instead of the mindless chatter of television.When Mildred attempts suicide and Clarisse suddenly disappears, Montag begins to question everything he has ever known. He starts hiding books in his home, and when his pilfering is discovered, the fireman has to run for his life. Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):Eigentlich wollte ich das Buch auf Deutsch lesen, aber leider hatte es die Bibliothek nur auf Englisch da, also habe ich in den sauren Apfel gebissen und hab das Buch dann auf Englisch gelesen. Zwar kann ich Texte auf Englisch lesen, das ist absolut kein Problem, zumindest nicht im normalen Alltag. Aber ich muss zugeben, hier hatte ich dann doch hin und wieder Schwierigkeiten, besonders in der zweiten Hälfte.Aber erstmal zur ersten. Ich finde es schon ziemlich heftig, dass überhaupt Bücher verbrannt werden, weil, das ist kein gutes Zeichen. Die Begründungen dafür sind auch ziemlich wild, dass die Leute nicht auf irgendwelche Ideen kommen. Dass man den Leuten unterstellt, dass sie nicht zwischen Realität und Fantasie unterscheiden können. Oder auch, dass man deswegen in Diskussionen kommt, in unnötigen Streit durch Sachbücher und das man das damit eindämmen möchte. Viel besser ist es, wenn man den ganzen Tag mit seinem "tragbaren" Fernseher verbringt, so, wie es bei Mildred der Fall ist. So ganz habe ich das mit dem Fernseher nicht verstanden, ich glaube, sie trägt immer Kopfhörer und sieht den Inhalt, wie als würde sie eine 3D-Brille tragen? Bzw ein VR-Headset, nur, dass sie die Welt um sie herum auch immer noch sehen kann?Das wird leider nie zu 100% im Buch erklärt.Btw, die Stelle mit dem Suizid war so heftig. Bzw das, was danach kam. Er hat ja seine Frau gefunden, wie sie eine Überdosis Schlafmittel genommen hat und bringt sie ins Krankenhaus, damit sie versorgt wird bzw damit ihr Magen ausgepumpt wird. Er ist davon auch erstmal total verstört bis traumatisiert, was auch total verständlich ist. Und sie? Joah, ist doch nichts weiter passiert, dann wäre ich halt fast gestorben, passt schon. Während er versuchen will das irgendwie verarbeiten zu können, und versuchen will ihr zu helfen, damit es nicht nochmal passiert, ist sie geistig so weit von der Realität abgerückt, dass da jede Hilfe eigentlich zu spät ist. Dass sie ihn dann später auch anschwärzt, hab ich ihr dann richtig übel genommen. Weil man gemerkt hat, das sie genau wusste, was sie damit angerichtet hat.Was die zweite Hälfte angeht, da bin ich leider nicht mehr so richtig mitgekommen, aber ich wüsste auch nicht, wie es nun auf Dauer für Montag weitergehen könnte. Fazit:Das Buch war in der ersten Hälfte ziemlich erschreckend, hat aber dann auch leider ein wenig nachgelassen in meinen Augen, was die zweite Hälfte angeht. Gut, wie gesagt, ich kam dann auch sprachlich nicht immer ganz mit, was da sicherlich reingespielt hat. Wenn ich irgendwann mal die deutsche Version in die Hände bekommen sollte, werde ich dieser eine Chance geben. Aber das hat keine Eile. Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne.