Stress, Krisen und Niederlagen gehören zu jedem Leben dazu. Nicht wenige Menschen haben mit traumatischen Erfahrungen zu kämpfen. Für die geheimnisvolle Kraft, die es uns ermöglicht, solche Ereignisse zu verkraften und zu bewältigen, verwendet die Psychologie den Begriff der "Resilienz". Die psychische Widerstandskraft ist eine Verbindung von Veranlagung, Prägung und Erfahrung. Trotzdem ist sie keineswegs statisch, sondern kann sich, wie Rebecca Böhme an vielen Beispielen zeigt, im Laufe des Lebens wandeln: durch Übung, Re-Evaluation und nicht zuletzt durch ein vertrauensvolles soziales Miteinander. Ein abschließendes Kapitel des Bandes gilt der Resilienz im Alter.
Inhaltsverzeichnis
1. Begriffsklä rung und Einordnung
Begriffsdefinition
Resilienz in anderen Bereichen
Historische Entwicklung des Konzeptes
Kritik am Resilienzkonzept
2. Stress
Stressoren
Stressverarbeitung
Trauma
3. Die Messung von Resilienz
Methoden
Herausforderungen und Kritik
4. Was beeinflusst unsere Fä higkeit zur Resilienz?
Veranlagung: Genetik und Epigenetik
Vorgeburtliche und frü hkindliche Erfahrungen
Stress und das Immunsystem
Kindheit und Jugend
Sozioö konomische Faktoren
Resilienz und Kultur
Aktuelle Umwelteinflü sse
5. Strategien fü r mehr Resilienz
Coping
Kö rper: Grundlagen schaffen - Ernä hrung, Fitness, Schlaf
Soziales Miteinander: Unterstü tzung und Nä he
Psyche: Ü bungen
Erwartungen anpassen - Perspektivenwechsel - Neubewertung - Involviertheit (Commitment) - Herausforderungen annehmen - Frustrationstoleranz - Autonomie, Kontrolle und Akzeptanz - Kreativitä t
Resilienz in Kindheit und Jugend fö rdern
Prä vention in der Schwangerschaft - Kindheit - Emotionsregulation - Naturerlebnis - Verantwortung - Riskantes Spiel - Jugend - Soziale Medien und soziale Interaktion - Interventionsprogramme
Resilienz im Alter
6. Schlusswort
Anmerkungen und Literatur