Wer hat den Nischel geklaut? ... und andere Krimis aus Chemnitz

Unter dem Motto Tatort? Chemnitz! Wurde ein Krimi Wettbewerb in Chemnitz aufgerufen. Die Krimis sollten einen Bezug zur Kulturhauptstadt 2025 haben. Daraus wählte eine Kommission die schönsten, besten, wendungsteichen und ungewöhnlichsten aus, aus denen zwei Bücher entstanden sind. Diese Sammlung hat eine bunte Mischung aus 31 Kurzkrimis und bietet eine bunte Vielfalt an Motiven Tätern und Tatorten. Wie bei einer Sammlung an Geschichten üblich muss einem nicht jede gefallen. Aber jede hat ihren ganz eigenen Stil und Überraschungen sind vorhanden. Der Bezug zu Chemnitz gefällt mir und wer schon einmal die Stadt besucht hat, wird einiges wiedererkennen. Ich wurde überrascht, zum grübeln aufgefordert, musste schmunzeln und hatte auf jeden Fall viel Freude beim Lesen.

Die Erzählungssammlung Wer hat den Nischel geklaut? und andere Krimis aus Chemnitz, herausgegeben von Jens Korch, vereint Kurzgeschichten, die einen Bezug zu Chemnitz besitzen und kleine Krimis oder sogar Thriller sind. Mir gefällt die Idee, dass ein Wettbewerb ausgerufen wurde, der Hobby-Autoren, Schriftsteller und solche, die es werden wollen ermuntert hat, zum Stift oder zur Tastatur zu greifen und Kurzkrimis zu schreiben, die in und um Chemnitz handeln. Die Auswahlkommission hatte es, dem Vorwort zur Folge, nicht leicht, ihre Entscheidung zu treffen. Das Ergebnis ist dieser und ein weiterer Band, Das Geheimnis des Luxor-Palastes. Es war mir eine Freude, die Geschichten zu lesen, so unterschiedlich, wie sie waren. Was da gemeuchelt, vergiftet, betrogen und vergraben wurde, ist schon beachtlich. Eine feine Sache, die sich in die Aktivitäten für Chemnitz-Kulturhauptstadt Europas 2025 wunderbar einordnet.