Da war leider nix. Für mich das bislang schwächste Buch des Autors.
Nach einem schweren Verlust zieht sich die 35-jährige Schauspielerin Casey Fletcher in ihr abgeschiedenes Haus am Lake Greene in Vermont zurück. Hier gibt es nichts als Natur, Ruhe und Stille - und immer einen Bourbon und ein Fernglas in Reichweite. Mit letzterem beobachtet Casey das Paar auf der gegenüberliegenden Seeseite. Katherine und Tom, die eine scheinbar perfekte Ehe führen. Doch dann verschwindet Katherine spurlos..."Lake - Das Haus am dunklen Ufer¿ stammt aus der Feder von Riley Sager, dessen Romane mich bislang immer begeistern konnten. Daher griff ich erneut voller Vorfreude zu, wurde aber bitter enttäuscht. Für mich der bislang schwächste Thriller des amerikanischen Autors. Das einzig Positive ist hier noch der atmosphärische Schauplatz am Lake Greene in Vermont. Die düstere Kulisse hat mir gut gefallen, der Rest leider nicht.Denn zunächst passiert nicht wirklich viel. Außer dass wir lesen, wie Ich-Erzählerin Casey Unmengen an Alkohol konsumiert, sich immer wieder ein neues Glas einschenkt und dabei ihre Nachbarn per Fernglas ausspioniert. Was mir einfach zu langweilig war. Caseys exzessives Trinkverhalten empfand ich auch irgendwie abstoßend. Tja, und dann entwickelte sich die Story auch noch in eine völlig unerwartete Richtung, die für mich einfach nicht passte. Ich habe mich echt gefragt, was ich hier lese. Denn das Ganze wurde zunehmend unrealistischer und ziemlich strange. Mehr kann ich leider nicht verraten, nur dass der Lake Greene kein normaler See ist.Viele Seiten habe ich daher nur quergelesen und war am Ende froh, das Buch geschafft zu haben. Nein, das war leider nix. Schade.Insgesamt kann ich daher "Lake - Das Haus am dunklen See¿ nicht empfehlen. Ein langatmiger und seltsamer Thriller, den man sich getrost ersparen kann. Ich hoffe mal, dass sich der Autor im nächsten Roman wieder steigert. 2 Sterne von mir.