Auch im zweiten Teil der Reihe um Privatdetektivin Maxi Morel muss ich mich sehr zurückhalten, um mir nicht jeden Tag eine Packung Pralinen zu kaufen. Maxi ist pralinensüchtig und das schwappt direkt aus dem Buch auf mich über. Als sie dann auch noch mit einer Freundin einen Kurs besucht über die Herstellung von Pralinen, läuft mir dann endgültig das Wasser im Mund zusammen, ganz schön gemein von der Autorin .
Ich freue mich auf einen Ausflug nach Baden-Baden und erkenne bei den Beschattungen von Maxi einige Orte wieder. Obwohl ich schon mehrfach Baden-Baden besucht habe, war ich noch nie im Casino. Umso interessanter ist es, dass Maxi eine Croupiere überwachen soll und ich dieses Gebäude somit zumindest literarisch einmal von innen besuchen kann.
Besonders gut gefällt mir auch, dass Maxi keine perfekte Detektivin ist, sondern ihr auch Fehler unterlaufen, immerhin ist sie in diesen Beruf ja mehr so reingeschliddert und verfügt noch nicht über langjährige Praxis.
Als in Zusammenhang mit ihren Überwachungen ein Mord geschieht, wird der Fall immer komplexer und ich tappe weiterhin im Dunkeln.
Eine sympathische Heldin, ein interessantes Ambiente im Spielcasino und mehr Hintergründe zu Spielern und Croupiers als nur rien ne va plus, sorgen für ein paar Stunden gute Unterhaltung.
Ich bestelle jetzt noch ein paar Pralinen bei meinem Schoko-Dealer und freue mich schon auf weitere Teile dieser Reihe.