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Produktbild: Geschichte des Fräuleins von Sternheim | Sophie von LaRoche, Sophie von La Roche
Produktbild: Geschichte des Fräuleins von Sternheim | Sophie von LaRoche, Sophie von La Roche

Geschichte des Fräuleins von Sternheim

La Roche, Sophie von - Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur - 7934

(26 Bewertungen)15
98 Lesepunkte
Taschenbuch
Taschenbuch
9,80 €inkl. Mwst.
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Sophie von La Roche entwirft in ihrer "Geschichte des Fräuleins von Sternheim", zuerst 1771 erschienen, die utopische Vision einer Frau, die die Werte und Bezugssysteme der höfisch-männlichen Gesellschaft des 18. Jahrhunderts durch eine ländlich-weibliche Gesellschaft ersetzt, die auf der Grundlage "übender Tugend" gedacht ist. Der Roman endet mit einer weiblichen Utopie.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Januar 1986
Sprache
deutsch
Untertitel
La Roche, Sophie von - Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur - 7934. 'Reclam Universal-Bibliothek'.
Seitenanzahl
416
Reihe
Reclam Universal-Bibliothek
Autor/Autorin
Sophie von LaRoche, Sophie von La Roche
Herausgegeben von
Barbara Becker-Cantarino
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
183 g
Größe (L/B/H)
147/98/25 mm
ISBN
9783150079348

Portrait

Sophie von LaRoche

Sophie La Roche (seit 1775: von), geb. Gutermann, 6. 12. 1730 Kaufbeuren (Allgäu) - 18. 2. 1807 Offenbach.

Die Tochter eines gelehrten Arztes wuchs seit 1740 in Augsburg auf; die Mutter sorgte für eine strenge pietistische Erziehung. Die Verlobung mit einem aus Italien stammenden katholischen Kollegen ihres Vaters scheiterte an dessen konfessionell begründetem Einspruch. L. wurde zur verwandten Familie Wieland nach Biberach geschickt, wo es zu einer schwärmerischen Liebe zwischen dem Sohn Christoph Martin und ihr kam (Verlobung 1750). 1753 heiratete sie den (katholischen) Verwaltungsbeamten Georg Michael Frank La Roche; dieser war kurmainzischer Rat und Privatsekretär (und vermutlich unehelicher Sohn) des Reichsgrafen Friedrich von Stadion, des Großhofmeisters am kurfürstlichen Hof. Nach Stadions Entlassung 1762 lebte die Familie La Roche zunächst auf dessen Gut Warthausen bei Biberach, dann von 1770 bis 1780 am Hof des Trierer Kurfürsten in Koblenz-Ehrenbreitstein, an dem G. M. F. La Roche Karriere machte. L.s Haus wurde zu einem Treffpunkt führender Literaten. 1780 verlor La Roche seine Ämter - er war zuletzt Kanzler -, und die Familie zog zunächst nach Speyer, 1786 nach Offenbach. L. konnte nun mehrere große Reisen unternehmen (Schweiz, Paris, Holland, England), deren Eindrücke sie in Reiseberichten und Tagebüchern festhielt. Ihren Ruf als bedeutendste Schriftstellerin ihrer Zeit begründete sie mit ihrem ersten, von Wieland herausgegebenen Roman (Geschichte des Fräuleins von Sternheim), einer an Samuel Richardson orientierten moralisch-emp ndsamen Geschichte verfolgter Unschuld in Briefform. Auch in weiteren Romanen, moralischen Erzählungen, pädagogisch-literarischen Briefen und der ersten dt. Frauenzeitschrift trat sie für Aufklärung, Bildung und Anerkennung der Leistung der Frau ein.

In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (.) - © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.

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LovelyBooks-BewertungVon Yolande am 10.02.2019
Ein teilweise interessantes Zeitzeugnis, das die untergeordnete Stellung der Frau wohl untermauern sollte. Leider zwischendurch äußerst zäh Marie Sophie von La Roche, geb. Guntermann von Guntershofen, wurde am 6. Dezember 1730 in Kaufbeuren geboren. Sie gilt als erste finanziell unabhängige Berufsschriftstellerin Deutschlands.La Roche wuchs in einem großbürgerlichen Elternhaus auf. Sie war verlobt mit dem italienischen Arzt Bianconi und dem deutschen Dichter Christoph Martin Wieland, der auch das Vorwort zu diesem Buch schrieb. 1753 heiratete Sophie den kurmainzischen Hofrat Georg Michael Frank la Roche mit dem sie 8 Kinder hatte, von denen 5 überlebten. Ihre älteste Tochter Maximiliane heiratete später Peter Anton Brentano und war die Mutter von Clemens Brentano und Bettina von Arnim. Sophie von La Roche unterhielt in allen Städten, in denen sie mit ihrem Mann lebte, einen literarischen Salon und war eine vielbesuchte und beliebte Gesellschaftsdame. Nachdem ihr Mann wegen religiöser Differenzen seines Amtes enthoben wurde, sorgte Sophie mit ihren literarischen Werken für das Auskommen der Familie. Sie verarbeitete ihre Reiseerlebnisse in Büchern über England, Holland und die Schweiz. 1783 wurde sie Herausgeberin der Frauenzeitschrift "Pomona für Deutschlands Töchter", die sehr beliebt war.Sophie von la Roche starb am 18. Februar 1807 in Offenbach.(Quelle: Wikipedia, "Geschichte des Fräuleins Sternheim" Zeittafel S. 349-351, Ausgabe des dtv-Verlages 2015)Inhalt (Klappentext):Die unerfahrene, elternlose Titelheldin Sophie versucht, sich dem ihr zugedachten Mätressenschicksal zu entziehen und flieht zu Lord Derby, einem gewissenlosen Intriganten und Verführer, dessen Absichten sie verkennt. Die Ereignisse überstürzen sich, und Sophies Gutgläubigkeit kostet sie beinahe das Leben...Es handelt sich zum größten Teil um einen Briefroman, nur zu Beginn und bei einer kleinen Zwischenpassage tritt eine Erzählerin auf.  Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Nach einem schwierig zu lesenden Vorwort des Herausgebers Christoph Martin Wieland ist der Beginn recht interessant, danach flacht die Handlung ab, um sich zum Ende des ersten Teils dramatisch zu steigern. Im zweiten Teil ist der Verlauf ähnlich. Die Briefe des Fräuleins von Sternheim waren teilweise unerträglich langweilig und strotzten vor Tugendhaftigkeit. Das machte die Lektüre leider ziemlich zäh. Nur die Briefe des "bösen Lord Derby machten die das Ganze interessant und halfen mich bei der Stange zu halten. Die Geschichte selbst sollte wohl lehrreich für die jungen Damen der Gesellschaft sein, dass das Gute und das Festhalten an der Tugend am Ende belohnt wird, dass das Gute über das Böse triumphiert und jeder seine gerechte Strafe bekommt. Wahrscheinlich wäre ein anderer Verlauf aus der Feder einer Frau zu dieser Zeit undenkbar gewesen. In meiner Ausgabe ist der Text auch noch mit Fußnoten des Herausgebers Wieland versehen, die offenbaren, wir gönnerhaft und überlegen sich dieser gegenüber der Autorin fühlte.Insgesamt gesehen ist das Buch ist schon ein interessantes Zeitzeugnis, das die untergeordnete Stellung der Frau wohl untermauern sollte. Leider sind die langweiligen Passagen so zahlreich, dass es auch die dramatischen Wendungen nicht so richtig rausreißen konnten, deshalb gebe ich nur 2 Sterne.
LovelyBooks-BewertungVon Freda_Graufuss am 27.01.2019
Gerade der 1. Teil des Buches ist überraschend spannend: Hat man den nervigen Anfang erst mal hinter sich gebracht....
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