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Die Spiele

Ausgezeichnet mit dem Crime-Cologne-Award 2024

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Taschenbuch
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September 2021. In Shanghai tagt das Internationale Olympische Komitee, um die nächsten Sommerspiele zu vergeben. Kurz vor der entscheidenden Abstimmung geschieht ein Verbrechen: Der mosambikanische IOC-Funktionär Charles Murandi wird ermordet in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Aufnahmen einer Sicherheitskamera belegen, dass sich der Journalist Thomas Gärtner zuletzt im Zimmer des Opfers aufgehalten und beim Verlassen Dokumente mitgeführt hat. Im Verhör will er sich an nichts erinnern können. Für die junge Konsularbeamtin Lena Hechfellner ein heikler Fall: Sie weiß von Gärtners Bekanntschaft mit Murandi, und sie glaubt zu wissen, was in den Dokumenten steht, aber erfahren darf das niemand. So werden alle Beteiligten zu Figuren eines Spiels, dessen Regeln sie nicht kennen. Die angereiste Bundeskanzlerin befürchtet das Schlimmste, ein zweiter Journalist wittert seine große Chance, und Lena selbst wird von den chinesischen Behörden observiert. Erst nach und nach wird klar, dass der Schlüssel zur Lösung des Falls tief in der Vergangenheit liegt: in einer Zeit, da ein mosambikanischer Vertragsarbeiter in der DDR um seine Zukunft betrogen wurde und an der falschen Person Rache nahm. Stephan Schmidt hat einen meisterhaften Roman geschrieben, der weit in die Ferne und zugleich tief in die deutsche Geschichte führt: hochaktuell, fesselnd und faktenreich.»Hier geht es nicht um einen Mord. Hier geht es um das Individuum und das System. « WDR5 Scala

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. März 2025
Sprache
deutsch
Untertitel
Ausgezeichnet mit dem Crime-Cologne-Award 2024.
Seitenanzahl
414
Autor/Autorin
Stephan Schmidt
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
404 g
Größe (L/B/H)
186/123/30 mm
ISBN
9783755805243

Portrait

Stephan Schmidt

STEPHAN SCHMIDT wurde 1972 im hessischen Biedenkopf geboren. Bereits als Student zog es ihn für je ein Jahr nach China, Taiwan und Japan. Nach der Promotion im Fach Philosophie folgte ein längerer Aufenthalt als Mitarbeiter an verschiedenen Forschungseinrichtungen in Taipeh. Unter anderem Namen hat er bereits fünf Romane veröffentlicht, von denen drei auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis sowie der SPIEGEL-Bestsellerliste standen. Stephan Schmidt lebt mit seiner Frau in Taipeh.

Pressestimmen

»Schnell wird klar, hier geht es nicht nur um einen Mord, möglicherweise nicht nur ums korrupte olympische Komitee, hier geht es um das Individuum und das System. «
Sebastian Wellendorf, WDR5 SCALA

»Ein spannendes, schnörkellos geschriebenes und sehr informatives Buch. «
Jury des Crime Cologne Awards 2024

»Der Krimi enthält viele Verknüpfungen und eignet sich für alle, die auf verstrickte Krimis stehen. «
BREMEN ZWEI

»Dies ist kein normaler Kriminalroman. Beunruhigende geopolitische Entwicklungen so fühlbar in eine wendungsreiche und spannende Geschichte einzuweben und dabei nahe an den Menschen in ihrem System zu bleiben, das den Radius bestimmt, ist Stephan Schmidt umwerfend gelungen. «
Meike Dannenberg, BÜCHERMARKT

»[V]on herausragender Qualität«
Meike Dannenberg, BÜCHER MAGAZIN

»Mit seinem Polit-Thriller [ ] ist es Stephan Schmidt auf höchst unterhaltsame Weise gelungen, dubiose Machenschaften, Intrigen, Korruption und Erpressung, Fiktion und Realität miteinander zu verweben. [ ] Eine spannende Lektüre mit Lerneffekt. «
Ulrike Kübelwirth, HEILBRONNER STIMME

»Ein spannender Krimi, der sich mit den wirtschaftspolitischen und diplomatischen Verflechtungen Afrikas, Deutschlands und Chinas auseinandersetzt. «
BUCHHANDLUNG LÜDERS, HAMBURGER MORGENPOST

»Ein ebenso spannendes wie köstliches Lesevergnügen. «
Jürgen Thormann, Buchhändler, GENERAL-ANZEIGER

»aktuell, fesselnd, lesenswert«
Maria Herlo, SCHWETZINGER ZEITUNG

»Eine sehr empfehlenswerte Lektüre! «
Ingrid Mosblech-Kaltwasser, DER KULTUR BLOG

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Neben Europa bewirbt sich auch Arika mit drei Städten um die Olympischen Sommerspiele 2032. Dass das IOC Komitee den Kongress zur Vergabe der Spiele in Shanghai abhält, ist nicht verwunderlich, munkelt man doch, dass China seine Hände bei der afrikanischen Bewerbung im Spiel hat.Nachdem der IOC-Funktionär Charles Murundi aus Mosambik jedoch ermordet wird und ein deutscher Journalist im Verdacht steht, die Tat begangen zu haben, rückt der Kongress in den Hintergrund. Thomas Gärtner hat sich ohne Akkreditierung und mit einem bloßen Touristenvisum ins Land "geschlichen¿, um Charles Murundi zu treffen und wurde von Hotelkameras aufgenommen, wie er das Zimmer Murundis mit Dokumenten unter dem Arm verlässt. Ein zweiter Journalist wittert hier seine Chance auf eine große Story. Die Konsulatsmitarbeiterin Lena Hechfellner ist als Vermittlerin involviert. Sie weiß von Gärtners Vergangenheit und seiner Bekanntschaft mit Murandi.Die Bundeskanzlerin, die eigentlich für den Kongress anreist, hat nun auch noch dieses Problem am Hals und natürlich schaltet sich die chinesische Staatssicherheit auch ein und zieht ihre Fäden. Ein Katz und Maus Spiel beginnt. Kommt die Wahrheit ans Licht?Inhaltlich hat mich diese Geschichte sehr interessiert und versprach auch spannend zu werden. Anfangs hatte ich jedoch einige Schwierigkeiten einzusteigen, da zwischen mehreren zeitlichen Ebenen hin und her gesprungen wird und ich meine nicht die Wechsel zwischen den 1990er Jahren und dem jetzigen Geschehen, sondern mal 1 Tag vor der Tat, 1 Tag danach, 3 Tage davor, etc. War mir etwas zu unübersichtlich. Im Laufe des Buches sortierte sich das jedoch und ich wurde zunehmend neugieriger, wie sich lose Fäden und vor allem auch die Protagonisten am Ende zusammenfügen. Besonders interessant fand ich Murundis Vergangenheit als Gastarbeiter in der DDR, war er doch einer von ca 15.000 Madgermanes, Gastarbeiter, die um einen großen Teil ihres Lohns betrogen worden sind. 1990 wurden sie von der Bundesrepublik ausgewiesen und kämpften anschließend in Mosambik um ihre Rechte und ihr Geld. Schmidt lässt hier historische Fakten einfließen.Insgesamt ein interessanter Krimi, wobei teilweise gefühlt mehr politische Themen und Machenschaften im Vordergrund standen als der Mord selbst.Der Titel " Die Spiele¿ ist aufgrund seiner Mehrdeutigkeit meiner Meinung nach vortrefflich gewählt!Absolut nervig und völlig unangebracht fand ich jedoch einen immer wiederkehrenden Fluch des ermittelnden Kommissars. Überflüssig.
Stephan Schmidt: Die Spiele bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.