Im inzwischen siebten Band dieser wundervollen Reihe ist es mal wieder Winter. Callwell Castle ist dick verschneit. Trotzdem machen sich Maighread und Joshua auf den Weg nach Glasgow, um einen für sie wichtigen Termin wahrzunehmen.
Da sie ein bisschen früh dran sind, beschließen sie, noch einen Kaffee zu trinken. Auf dem Weg dorthin sehen sie eine junge obdachlose Frau. Doch Maighread wäre nicht Maighread, wenn sie einfach daran vorbeigehen würde. Sie kauft der Frau etwas Warmes zu trinken und zu essen und schenkt ihr außerdem ihr wärmendes Stricktuch.
Das Schicksal der jungen Frau bewegt Maighread zutiefst. In ihr reift ein Plan: Sie möchte den Weltrekord für die längste Sockenleine mit selbstgestrickten Socken brechen und anschließend die warmen Socken an Obdachlose spenden. Auch wenn Maighread schon sehr viel strickt, will sie dies natürlich nicht alleine schaffen.
Mithilfe ihrer Freunde stellt sie wieder einmal Unglaubliches auf die Beine.
Und genau an dieser Stelle verschwimmt nun die Fiktion des Buches mit der Wirklichkeit. Denn einen solchen Weltrekordversuch wird es tatsächlich geben. Susanne und Bernd Osswald (@susanne.oswald) bilden gemeinsam mit Veronika Hug (@veronika_hug) und Miriam Cahannes (@miriam_lesen) das Organisationsteam.
Mein Fazit: Ich liebe diese Reihe einfach. Und das liegt nicht nur am wundervollen Setting ich liebe Schottland sehr. Auch dieses Buch ist wieder spannend und gleichzeitig sehr gefühlvoll geschrieben. Diesmal werden auch etwas schwierigere Themen angesprochen, ohne die Wohlfühlstimmung des Buches zu trüben.
Besonders interessant finde ich diesmal die Idee mit dem Weltrekordversuch und dass es ihn auch in echt geben wird. Auch wenn ich schon lange nicht mehr gestrickt habe, hat das Buch dafür gesorgt, dass es mir in den Fingern kribbelt und ich doch mal wieder die Stricknadeln schwingen möchte. Ob Lesen und Stricken gleichzeitig klappt?