Solche Worte können auch nur von einer Person mit Migrationshintergrund kommen. Alles andere wäre aber sowas von unter den Teppich gekehrt w
Solche Worte können auch nur von einer Person mit Migrationshintergrund kommen. Alles andere wäre aber sowas von unter den Teppich gekehrt worden.Inhalt: Tania Kambouri ist Deutsche mit Mikrationshintergrund, lebt aber ein ehrliches und fast schon deutsches Leben. Sie ist Polizistin und kommt gerade im Rahmen ihres Jobs immer wieder mit den weniger integrationswilligen Zuwanderern in Kontakt.In diesem Buch zeigt sie die Probleme auf, welche die Polizei im Allgemeinen hat und sie als Frau im Besonderen. Immer wieder angereichert mit wirklich so geschehenen Vorkommnissen während der verschiedenen Einsätze.Der Berufsalltag bei der Polizei ist schon nicht einfach, doch ich wage zu behaupten, dass es als Frau noch ungleich schwerer ist.Fazit: Ein blaues Buch mit weißer und schwarzer Schrift. Einfach, schmucklos und doch mit so viel Aussagekraft, wie man die Polizistin da entschlossen stehen sieht.Ich bin eigentlich mit wenigen bis gar keinen Erwartungen an das Buch herangegangen. Hat es sich schließlich mal mein Partner gekauft und nicht ich. Aber was eine Polizistin so über ihren Berufsalltag erzählt, hat mich dann doch irgendwie interessiert.Ungeschönt und nicht übertrieben erfährt der Leser etwas über den Berufsalltag einer Polizistin allgemein und über die herrschenden Probleme, die das gesamte Deutschland betreffen. Das geht los von maroder oder gar nicht vorhandener Technik, unzureichender Kommunikationsmöglichkeit und schlicht und ergreifend der Tatsache, dass es zu wenig Polizeibeamten gibt, um das Aufkommen in Hochzeiten schnell und effektiv abarbeiten zu können.Im Speziellen geht es der Autorin aber darum, dass gerade sie als Frau oftmals nicht ernst genommen wird. Ungeschönt und nicht unnötig aufgebauscht lokalisiert sie das Problem mit gerade muslimischen Männern, ihrer Prägung und der Parallelgesellschaft, in der diese leben. Es geht am Ende aber auch darum, dass Strafen und Maßnahmen schlicht und ergreifend verpuffen, weil das deutsche Rechtssystem zu starr und zu langsam ist.Klar wird auch, dass Kriegsflüchtlinge wieder ein ganz anderes Problem auf den Tisch bringen, als zum Beispiel Sinti und Roma. Dies Klaubanden, welche inzwischen nicht selten ihr Unwesen treiben und wie den Kindern stellenweise das Kriminelle noch eher beigebracht wird, als Lesen und Schreiben. - Dass diese Menschen keine Chance auf dem Arbeitsmarkt und für ein legales Leben haben, liegt ja wohl auf der Hand.Das Taschenbuch ist leicht, locker geklebt und liegt ganz gut in der Hand. Das Papier ist einfach, aber dick, dass es nicht gleich bei der ersten Berührung zerbröselt.Die Seitenaufteilung ist sehr augenfreundlich, was bedeutet, dass die Schrift angenehm groß ist und der Zeilenabstand mehr als ausreichend. - Ich habe fast das Gefühl, dass ich das Buch am Ende nur so schnell durch hatte, weil eben irgendwie nicht viel an Text vorhanden war. Die Art zu erzählen ist einfach, eingängig und leicht verständlich. Frau Kambouri macht keinen Hehl daraus, dass auch sie einen Migrationshintergrund hat. Sie macht aber auch klar, dass sie nun einmal bei der DEUTSCHEN Polizei arbeitet und somit das deutsche Gesetz vertritt. Meiner Meinung nach hätte genau dieses Buch keine deutschstämmige Polizistin schreiben können. Da wäre sofort wieder die ausländerfeindliche Keule gekommen oder ähnliche Sprüche. Es ist aber gut und beruhigend zu wissen, dass es auch Migranten und deren Kinder und Kindeskinder gibt, die eben wissen und respektieren, wo in diesem Land der Hase lang läuft.Da Buch war in jedem Fall informativ und hat stellenweise ziemlich harten Tobak enthalten. Auch wenn ich mir von konkreten Fallbeispielen gern auch noch ein paar mehr gewünscht hätte. Außerdem fehlt mir hier die Begegnung mit deutschen Straftätern. Die gibt es und auch die sind mit dafür verantwortlich, dass Polizei und Justiz arbeiten müssen.Einfach und eingängig geschrieben. Aufrüttelnd und brutal ehrlich und, wie ich zugeben muss, mir stellenweise direkt aus dem Herzen. Die Polizei ist einfach nur machtlos aufgrund der Bedinungenen, unter der sie arbeiten muss.