Window Shopping - Eine weihnachtliche Versuchung

Ich bin noch nicht bereit, mich von dem Glauben zu verabschieden, dass du mir gehörst.

Die Protagonistin Stella ist frisch aus dem Gefängnis entlassen und versucht, in New York einen Neuanfang zu wagen. Als sie vor dem Schaufenster des traditionsreichen Kaufhauses Vivant steht und ihre kritische Meinung über die Dekoration äußert, wird sie von Aiden, dem Geschäftsführer des Kaufhauses, angesprochen. Beeindruckt von ihrer Ehrlichkeit, bietet er ihr die Möglichkeit, sich für die Gestaltung der Schaufenster zu bewerben. Stella erhält den Job und beginnt, sich in der festlichen Atmosphäre des Kaufhauses und in Aiden zu verlieben. Doch die aufkeimende Beziehung wird durch ihre Vergangenheit und die Tatsache, dass Aiden ihr Chef ist, kompliziert. Stella wird als vielseitige Figur dargestellt, die mit ihrer Vergangenheit kämpft und dennoch den Mut findet, einen neuen Weg zu gehen. Aiden hingegen ist ein optimistischer und fürsorglicher Charakter, der Stella unterstützt und ihr Vertrauen gewinnt. Beide Charaktere waren interessant und hatten großes Potenzial, doch die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden habe ich als zu schnell und wenig realistisch empfunden. Wie befürchtet, enthielt das Buch für meinen Geschmack auch viel zu viele spicy Dialoge und Szenen. Die Beschreibung des weihnachtlichen New Yorks und des Kaufhauses Vivant vermittelt eine festliche Stimmung, die den Leser in die Geschichte eintauchen lässt. Allerdings habe ich mir mehr bezüglich der weihnachtlichen Elemente und Atmosphäre erhofft.Der Roman behandelt Themen wie Neuanfang, Vergebung und die Bedeutung von Unterstützung und Vertrauen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Das Buch bietet eine leichte, kurzweilige und unterhaltsame Lektüre für alle, die romantische Geschichten mit einem Hauch von Weihnachtszauber mögen. Ich persönlich hatte Probleme mit dem Schreibstil. Die Sprache ist ziemlich plump und vulgär. Die spicy Dialoge und Szenen überschatten meiner Meinung nach die positiven Aspekte, die ich eben erwähnt habe. Alles in allem war ich doch etwas enttäuscht und hatte mir mehr erhofft. Ich kann das Buch dementsprechend nicht weiterempfehlen.