1. Einleitung
2. Diskursanalytische Herangehensweisen als Grundlage für eine Untersuchung von Wissen, Begriffen und Bedeutung
2. 1 Erkenntnistheoretischer und methodologischer Zugang: Auf Foucault basierende Diskursdefinitionen und analytische Zugänge
2. 1. 1 Foucaults Diskurstheorie
Analyse von Diskursen und das damit einhergehende Verständnis von Bedeutung bei Foucault
2. 1. 2 Die Rezeption der foucaultschen Diskurstheorie nach Laclau/Mouffe
2. 1. 3 Weitere prägende Rezeptionen und theoretische Weiterentwicklungen foucaultscher Theorie
2. 1. 4 Kritikpunkte am foucaultschen Werk
2. 2 Diskursanalyse als Methodologie: Operationalisierungen der Diskurstheorie
2. 2. 1 Diskursanalytische Rezeptionen im deutschsprachigen Diskurs
2. 2. 2 Die Interdiskursanalyse nach Link/Link-Heer
2. 2. 3 Die Kritische Diskursanalyse nach Jäger
2. 3 Konkrete Methodik sowie Material-, Ereignis- und Zeitauswahl der empirischen Forschung
2. 3. 1 Forschungstheoretische Grundannahmen
2. 3. 2 Methodische Schritte
2. 3. 3 Material-, Ereignis- und Zeitauswahl
2. 3. 4 Leerstellen und offene Perspektiven
3. Empirischer Teil: Rekonstruktion der Bedeutungskontexte und Bezeichnungsnarrative von Wutbürger sowie der damit einhergehenden diskursiven Dynamiken
3. 1 Bedingungen der Etablierung des Begriffes Wutbürger in der Berichterstattung über Stuttgart 21
3. 1. 1 Vor Stuttgart 21: Wutbürger als Wählervereinigung Die Bürger in Wut aus Bremen
3. 1. 2 Stuttgart 21 Geschichte, Hintergrund und Protest
3. 1. 3 Der Wutbürger Ein journalistischer Essay als Ausgangspunkt einer neuen` politischen Protestfigur
3. 2 Bedeutungs- und Diskurskontexte von Wutbürger in der regionalen und überregionalen Berichterstattung im Untersuchungszeitraum Stuttgart 21
3. 2. 1 Quantitative Verhältnisse der Erscheinung und Bedeutung von Wutbürger im Untersuchungszeitraum Stuttgart 21
3. 2. 2 Wutbürger als Bezeichnung in Leser*innenbriefen
3. 2. 3 Wutbürger in der Berichterstattung über Kunst und Kultur
3. 2. 4 Wutbürger in der Berichterstattung über Internationales
3. 2. 5 Wutbürger als journalistische Bezeichnung für Akteur*innen im Fußball
3. 2. 6 Persönlichkeiten der Zeitgeschichte als erste Wutbürger
3. 2. 7 Der journalistische Diskurs über den Begriff Wutbürger
3. 2. 8 Kollektivsymbolik im Zusammenhang mit der Bezeichnung Wutbürger in der Berichterstattung
3. 3 Bedeutungs- und Diskurskontexte von Wutbürger in der regionalen und überregionalen Berichterstattung im Untersuchungszeitraum Pegida
3. 3. 1 Pegida Hintergrund und mediopolitische Debatte
3. 3. 2 Quantitative Verhältnisse der Erscheinung und Bedeutung von Wutbürger im Untersuchungszeitraum Pegida
3. 3. 3 Merkmale von Wutbürger als Bezeichnung für rassistische und sich politisch rechts artikulierende und motivierte Akteur*innen
3. 3. 4 Wutbürger als Bezeichnung in Leser*innenbriefen
3. 3. 5 Wutbürger in der Berichterstattung über Kunst und Kultur
3. 3. 6 Wutbürger in der Berichterstattung über Internationales
3. 3. 7 Einzelpersonen als Wutbürger in der Berichterstattung
3. 3. 8 Der journalistische Diskurs über Wutbürger als Zeitgeist-Phänomen
3. 3. 9 Kollektivsymbolik im Zusammenhang mit der Bezeichnung Wutbürger in der Berichterstattung
3. 3. 10 Pegida und besorgte Bürger
3. 4 Ereignisse mit prägnanten Wutbürger-Bezeichnungen in der Berichterstattung über den Untersuchungszeitraum hinaus
3. 5 Zusammenfassende Ergebnisse: Phasen, Typen und Figuren von Wutbürger im mediopolitischen Diskurs
3. 5. 1 Zur Einordnung: Das Verständnis von Bürger, bürgerlich und Bürgertum in der untersuchten Berichterstattung im Kontext von Wutbürger
3. 5. 2 Übergreifende Zusammenfassung der empirischen Untersuchung Erscheinungsweisen, Funktionen und Bedeutungskontexte von Wutbürger und ihre Entwicklungen
4. Vom Bürgertum zum Wutbürgertum
4. 1 Sozialgeschichte und Theorien des Bürgertums und der bürgerlichen Gesellschaft
4. 1. 1 Merkmale des Bürgerbegriffes und des Bildungsbürgertums im 19. Jahrhundert
4. 1. 2 Exklusive Bürgerideale im Deutschen Idealismus
4. 1. 3 Die bürgerliche Gesellschaft bei G. W. F. Hegel
4. 1. 4 Die bürgerliche Gesellschaft und Klasse bei Karl Marx
4. 1. 5 Die bürgerliche Gesellschaft als Feindbild bildungsbürgerlicher antimoderner Diskurse
4. 1. 6 Die Krise des Bürgertums sozioökonomische Bedingungen und soziologische Einordnungen des Bürgerlichen Anfang und Mitte des 20. Jahrhunderts
4. 2 Verständnisse des Bürgerbegriffs aus soziologischer, sozial- und politikwissenschaftlicher Perspektive im 21. Jahrhundert
4. 2. 1 Zur Diskussion von bürgerlicher Gesellschaft als gesellschaftsdiagnostischem Begriff
4. 2. 2 Das Bürgerliche als Mitte, die Mitte als das Bürgerliche und das Hufeisen
4. 2. 3 Bürgergesellschaft und Zivilgesellschaft
4. 2. 4 Konklusionen: Die Hybridität des Bürgerlichen
4. 3 Auseinandersetzungen mit Wutbürger in wissenschaftlichen und journalistischen Veröffentlichungen
4. 3. 1 Auseinandersetzungen mit Wutbürger in Soziologie, Sozial- und Politikwissenschaft
4. 3. 2 Auseinandersetzungen mit Wutbürger in nicht-wissenschaftlichen und journalistischen Veröffentlichungen
4. 3. 3 Zwischenfazit: Ein vom empirischen und theoretischen Forschungsstand isoliertes Schlagwort
5. Konklusionen und Schlussfolgerungen
5. 1 Das Problem der Heterogenität und Unbestimmtheit des Grundwortes Bürger
5. 2 Die politische Ambivalenz von Wutbürger
5. 3 Wutbürger als implizites Funktionselement Extremismus- und Hufeisen`-theoretischer Ideologie
5. 4 Schlussfolgerungen