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Gesichter

Roman

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Taschenbuch
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Von der gefeierten Autorin der Kopenhagener-Trilogie - ein eindringlicher Roman über eine Frau am Abgrund, geschrieben mit der Lebendigkeit und Direktheit gelebter Erfahrung

Kopenhagen, 1968: Lise Mundus, Autorin und Mutter dreier Kinder, entgleitet ihr Alltag. Sie meint, Stimmen zu hören und Gesichter zu sehen. Sie ist überzeugt, dass ihr Mann sie betrügt und verlassen wird. Vor allem aber hat sie Angst, dass sie nie wieder schreiben wird. Als sie in die Klinik geht und sich behandeln lässt, fragt sie sich, ob der Wahnsinn wirklich etwas ist, wovor sie sich fürchten muss - oder ob er nicht auch eine Form von Freiheit für sie bereithält. In »Gesichter« macht Tove Ditlevsen die Verschiebungen in der Wahrnehmung einer Frau mit literarischen Mitteln meisterhaft erfahrbar.

»Die Zeit für dieses Buch ist jetzt reif. « The Guardian

»Eine monumentale Autorin. « Patti Smith

»Allein der Anfang! Ein Mann setzt sich ans Bett der Ehefrau und weint, denn seine Geliebte ist gestorben. Danach kommt, klar, das Irrenhaus für diese Frau. In Sätzen, die eigentlich Gemälde sind. « Anna Prizkau, FAS

»Von atemberaubender Intensität und Schönheit. Aus dem Staub ihres Lebens leuchtet dieses Werk. « Elke Heidenreich

»Die Autorin spielt auf dem Niveau von Sylvia Plaths 'Glasglocke', auch Nabokovs 'Lolita' klingt an. Es scheint an der Zeit, Ditlevsen in einem Atemzug mit solchen literarischen Schwergewichten zu nennen. « Literarische Welt

»Ein monumentaler Pageturner. « Glamour

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. November 2023
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman. Originaltitel: Ansigterne. 1. Auflage.
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
160
Autor/Autorin
Tove Ditlevsen
Übersetzung
Ursel Allenstein
Nachwort
Ursel Allenstein
Weitere Beteiligte
Ursel Allenstein
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
dänisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
168 g
Größe (L/B/H)
188/113/18 mm
ISBN
9783746640648

Portrait

Tove Ditlevsen

Tove Ditlevsen (1917 1976), geboren in Kopenhagen, galt lange Zeit als Schriftstellerin, die nicht in die literarischen Kreise ihrer Zeit passte. Sie stammte aus der Arbeiterklasse und schrieb offen über die Höhen und Tiefen ihres Lebens. Heute gilt sie als eine der großen literarischen Stimmen Dänemarks und Vorläuferin von Autorinnen wie Annie Ernaux und Rachel Cusk. Die »Kopenhagen-Trilogie« mit den drei Bänden »Kindheit«, »Jugend« und »Abhängigkeit« ist ihr zentrales Werk, in dem sie das Porträt einer Frau schafft, die entschieden darauf besteht, ihr Leben nach den eigenen Vorstellungen zu leben. Die »Kopenhagen-Trilogie« erscheint in über dreißig Sprachen und wird international als große literarische Wiederentdeckung gefeiert.

Ursel Allenstein, 1978 geboren, studierte Skandinavistik und Germanistik in Frankfurt und Kopenhagen. Sie ist Übersetzerin aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen von u. a. Christina Hesselholdt, Sara Stridsberg und Johan Harstad. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Jane-Scatcherd-Preis der Ledig-Rowohlt-Stiftung.

Ursel Allenstein, 1978 geboren, studierte Skandinavistik und Germanistik in Frankfurt und Kopenhagen. Sie ist Übersetzerin aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen von u. a. Christina Hesselholdt, Sara Stridsberg und Johan Harstad. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Jane-Scatcherd-Preis der Ledig-Rowohlt-Stiftung.


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LovelyBooks-BewertungVon Orisha am 09.07.2025
Eine Frau mittleren Alters, drei Kinder, Ehemann, Haushaltshilfe. Er hat eine Affäre, doch das stört Lise nicht. Sie ist Schriftstellerin, die schon länger nicht mehr geschrieben hat. Sie kämpft sich durch den Tag. Immer auf der Hut. Denn ihr Mann und Gitte plotten ihren Untergang. Sie wollen Sie loswerden, damit Gert Hanne heiraten kann und ihr ältester Sohn seine Affäre weiterspinnen kann. Und einmal haben Sie es schon geschafft und nun weiß auch Lise nicht ein und aus und wählt einen Ausweg, der Sie in eine Klinik bringt. Doch auch dort lassen Sie die Gesichter nicht mehr los.Ditlevsen Roman "Gesichter" ist ein spannendes Stück Literatur aus dem Jahr 1968. Denn man weiß nicht woran man ist, so wie Lise, die Hauptprotagonistin. Zusammen erleben wir ihre Wahrnehmung, ihren Alltag zu Hause, dann in der Klinik. Vieles wirkt normal, bis dann wieder diese Anzeichen kommen, das da doch irgendwas nicht so richtig stimmt. Und das macht das Buch spannend. Spannend, weil das Thema psychische Gesundheit im Jahr 1968 sicher noch ein schwieriges Thema war. Spannend weil wir eine Frauenperspektive kennenlernen und weil Ditlevsen es schafft, Lise mit sehr wenig negativer Wertung zu porträtieren. Lise ist Lise und so lernen wir LeserInnen Sie kennen und das so unaufgeregt, das es eben ganz natürlich wirkt, ihr in die Klinik zu folgen, ihre Perspektive einzunehmen, auch wenn die "Gesichter" sie verfolgen.Kurzum: Ein kurzweiliger Roman über die psychische Gesundheit einer Frau aus einer Zeit, wo dieses Thema noch sehr klischeebehaftet portraitiert wurde. Lesenswert.
LovelyBooks-BewertungVon BillDoor am 26.02.2025
Surreal, beklemmend, hypnotisch
Tove Ditlevsen: Gesichter bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.