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Produktbild: Niemand wird ihr glauben | Tracy Sierra
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Niemand wird ihr glauben

Thriller

(8 Bewertungen)15
160 Lesepunkte
Taschenbuch
16,00 €inkl. Mwst.
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Es ist jemand im Haus.

Eine Mutter ist allein zu Hause mit ihren beiden Kindern. Draußen tobt ein Blizzard. Als sie ihren Sohn ins Bett bringt, hört sie ein Geräusch. Ist es das alte Gebälk, das im Schneesturm ächzt? Bevor sie hier eingezogen ist, haben die Leute sie davor gewarnt, dass es in diesem Haus spukt. Doch sie glaubt nicht an Monster. Da hört sie wieder das Geräusch. Es ist der Klang von Schritten, ungewöhnlich schwer und langsam. Sie kommen die Treppe hoch, immer näher. In dieser Sekunde hat sie drei Möglichkeiten: Soll sie sich verstecken? Weglaufen? Oder sich verteidigen?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Januar 2025
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
364
Autor/Autorin
Tracy Sierra
Übersetzung
Melike Karamustafa
Illustrationen
1 SW-Abb.
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Abbildungen
1 SW-Abb.
Gewicht
426 g
Größe (L/B/H)
202/134/34 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783453428430

Portrait

Tracy Sierra

Tracy Sierra lebt in New England in einem antiken Haus aus der Kolonialzeit samt eigenem Friedhof. Wenn sie nicht gerade schreibt, arbeitet sie als Anwältin oder verbringt Zeit mit ihrem Mann, ihren zwei Kindern und sieben Hühnern. »Niemand wird ihr glauben« ist ihr Debütroman. Für die Figur des Eindringlings hat sie sich von der wahren Geschichte des Serienkillers Israel Keyes inspirieren lassen.

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Von Igela am 24.01.2025

Zweigeteilt!

Eine Mutter ist mit ihren beiden Kindern, einem 5-jährigen Jungen und der 8 Jahre alten Tochter, nachts alleine zu Hause. Das Haus liegt sehr einsam, neben einem Friedhof und am Waldrand. Ein Schneesturm lässt das alte Haus ächzen und stöhnen. Doch plötzlich ist da ein seltsames Geräusch, Schritte, die die Treppe hinauf schleichen. Ist es die kleine Tochter, die wieder schlafwandelt oder gar ein Einbrecher? Schnell versteckt die Mutter ihre Kinder in einem Geheimversteck, hinter einer Wand. Wird der Eindringling sie übersehen? Die Besprechung dieses Buches fällt mir schwer. Denn auch nach Beendigung und reiflichem Nachdenken staune ich, wie zwei Hälften einer Geschichte so komplett unterschiedlich sein können. In der ersten Hälfte der Geschichte geschieht nicht viel. Die Handlung einiger weniger Stunden wird aufsage und schreibe 180 Seiten erzählt. Die von der Autorin vermutlich beabsichtigte unheimliche Atmosphäre dort in dem Haus, nachts, während ein Eindringling die Mutter und die Kinder sucht, kam bedauerlicherweise bei mir nicht an. Ich empfand diese langwierige Passage als weit weg von Gänsehaut und unheimlichem Setting. Immer wieder liest man langatmige Beschreibungen über Mobiliar und bauliche Details des Hauses. Das war oft so unerträglich langweilig, dass ich ab und zu mal grosszügig überlesen habe. Glücklicherweise wurden ein paar Kapitel über die Vergangenheit der Protagonistin und ihrer Familie eingeschoben, die diese langfädigen Geschehnisse in der verhängnisvollen Nacht unterbrochen haben. In dieser ersten Hälfte ist der Schreibstil der Autorin oft wirr und seltsam konstruierte Sätze liessen keinen Lesefluss zu. Ich musste mich regelrecht durchbeissen und habe damit gerungen, das Buch abzubrechen. Nach der ersten Hälfte ist dieser Spuk jedoch vorbei. Der Schreibstil wird gleichmässiger, flüssiger und der Leseflow stellte sich ein. Handlungswenden haben mich begeistert und Fragen über Fragen liessen mich das Buch kaum aus der Hand legen. Lange ist nämlich nicht klar, ob der Eindringling tatsächlich existierte oder der Einbruch der Einbildung der Mutter geschuldet war. Das hat mir gut gefallen und da zeigte die Debütautorin ihre starke Seite. Die Autorin hat keinerlei Namen verwendet, nennt die Protagonistin durchwegs " die Frau" oder "die Mutter", die Kinder "der Junge" oder "mein Sohn" etc. Nicht mal der ermittelnde Polizist wird mit Namen genannt. Sehr ungewöhnlich und ich erinnere mich nicht, das schon mal so gelesen zu haben. Die Kehrseite ist, dass diese Form eine grosse Distanz zum Leser herstellt. Vielleicht konnte mich dieser Thriller auch deswegen nicht ganz erreichen?
Von Claudias Bücherhöhle am 23.01.2025

Mal was anderes

Zum Buch Das Cover dieses Buches hat mich zuerst eher an einen Horror-Roman als an einen Thriller denken lassen. Das darauf im Schnee unscharfe Haus wirkt schon recht mysteriös und unheimlich. Aber auf jeden Fall passend zur Story. Diese wird in der dritten Person geschildert. Alles geschieht aus einem bestimmten Grund. Seite 350 Was mir schon auf der ersten Seite des Buches aufgefallen ist es gibt keine Namen in der Geschichte. Nicht einen einzigen und das auf über 300 Seiten. Fand ich sehr ungewöhnlich und erinnerte mich an den Roman Bird Box, wo ja zumindest die Kinder keine Namen haben. Wie gesagt, sehr ungewöhnlich, aber auch irgendwie cool. Denn so konnte man auch keine Figuren durcheinanderbringen ;) Es spielten jetzt zwar auch nicht wahnsinnig viele mit, aber im Grunde war die Idee schon gut. Sie ist die Mutter, die ihre Kinder vor dem Eindringling beschützen will und alles dafür tut. Ich fand sie authentisch, wenn auch manchmal etwas wirr in ihrem Gedankengang. Das war es auch, was mir nicht so gut an der Geschichte gefallen hat: ein kleines Durcheinander, was die Zeiten betrifft. Hier werden ihre Gefühle und Gedanken eingebracht, was die jetzige Situation betrifft. Es werden aber auch immer wieder Erlebnisse geschildert, die sich vor dieser Nacht zugetragen haben. Dort lernen wir auch die Schwiegereltern und den Ehemann kennen und können uns ein besseres Bild von der Lebenssituation der Frau machen. Aber es war ziemlich sprunghaft und daher teilweise verwirrend. Und auch die ständigen imaginären Gespräche der Frau anstrengend mit der Zeit und unübersichtlich. Sie wusste besser als die meisten, dass, was man bekam, wenig mit dem zu tun hatte, was man verdiente. Seite 12 Tracy Sierra hat mir mit diesem Thriller mal etwas anderes als üblich präsentiert. Sie hat ihren Figuren keine Namen gegeben, was einerseits echt clever, andererseits etwas verwirrend war im Hinblick auf ein Vorher und imaginäre Gespräche der Frau. Die Geschichte startet sofort mit dem, was im Klappentext beschrieben wurde, und gefiel mir vom Tempo her richtig gut. Das Setting mit dem Schneesturm und einem einsam gelegenen Haus war ebenfalls passend und gut gewählt. Zudem kommt noch, dass die Story im ersten Jahr der Corona-Pandemie spielt, was einige Situationen im Buch sehr authentisch wirken ließ. Wir erfahren als Leser trotz der fehlenden Namen sehr viel über die Frau, ihre Lebenssituation, ihr Verhältnis zu ihren Kindern und ihr Handicap. Ich habe mich lange gefragt, wo die Geschichte hinführen soll, was da noch kommen mag und wie der Titel in das ganze passt. Es gibt einen bestimmten Punkt, an dem all meine Fragen beantwortet wurden und es noch einmal einen Wechsel in der Dynamik gab. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn mich das Unübersichtliche manchmal ein wenig irre gemacht hat. Du denkst, dass du deine Ängste vor deinen Kindern verbirgst, aber sie nehmen sie in sich auf, wie sie dein Blut in sich aufgenommen haben. Seite 17