Produktdetails
Titel: Die Gabe
Autor/en: Vladimir Nabokov
ISBN: 3499225514
EAN: 9783499225512
Roman.
Originaltitel: Dar.
'rororo Taschenbücher'.
Übersetzt von Dieter E. Zimmer, Uwe Grüning, Anne Braunschmidt-Engel
Rowohlt Taschenbuch
14. März 2001 - kartoniert - 800 Seiten
Beschreibung
«Die Gabe» erzählt die Geschichte des jungen Exilrussen Fjodor in Berlin zwischen 1925 und 1928. Es war der letzte Roman, den Nabokov in russischer Sprache schrieb.
Portrait
Geboren am 22.04.1899 in St. Petersburg. Er entstammte einer großbürgerlichen russischen Familie, die nach der Oktoberrevolution von 1917 emigrierte. Nabokov selbst ging zunächst nach England, wo er am Trinity College in Cambridge französische und russische Literatur studierte. Von 1922-1937 lebte er in Berlin, wo er 1925 die Russin Vera Slonim heiratete, der er bis zu seinem Lebensende nahezu alle seine Bücher gewidmet hat. 1938 verließ Nabokov Deutschland und ging mit seiner Frau und seinem Sohn nach Paris, bevor er 1940 nach Amerika übersiedelte. <trenner>Wegen seiner Kenntnisse als Schmetterlingsforscher erhielt er 1942 einen Forschungsauftrag der Harvard Universität. Er beschrieb eine Reihe von neuen Schmetterlingsarten, von denen eine nach ihm benannt wurde. 1945 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Mit der Hilfe von Freunden und unter anderem aufgrund der Studie über Nikolai Gogol, die er 1944 veröffentlichte, wurde ihm 1948 eine Professur für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität von Cornell angeboten. <trenner>Hier arbeitete er zehn Jahre lang, bis es ihm der Welterfolg von «Lolita» ermöglichte, seine Lehrtätigkeit aufzugeben. Nabokov zog in die Schweiz, wo er sich ganz dem Schreiben widmete, Schmetterlinge fing und seine russischen Romane ins Englische übersetzte. In gewisser Weise hat er sein Exildasein bis zu seinem Lebensende bewusst aufrechterhalten. Nie besaß er eine Wohnung oder ein Haus. Er lebte in einem Hotel in Montreux, wo er am 5. Juli 1977 starb. Auszeichnung der American Academy of Arts and Letters (1953); Kunstpreis der Brandeis Universität (1963/64); Orden des National Institut of Arts and Letters (1969).
Pressestimmen
Es wäre vor allem die Frage zu beantworten, woher genau denn diese Verzauberung herrührt, die Nabokovs Prosa immer wieder in uns auslöst. Schweben wir lesend wie auf Wolken, weil Nabokov ein ewiger Glückssucher ist? Weil er - unzeitgemäß damals, unzeitgemäß heute - gerne lebt? Weil er Schönheit, wo er sie nicht findet, wenigstens erfindet? Verdanken wir unser Leseglück seiner Fähigkeit seine Sätze so mit Lebenssinnlichkeit aufzuladen, daß sie magisch glühen? Urs Widmer