Die Medienbranche war jahrelang, vor allem durch das Entstehen der Neuen Medien, durch enormes Wachstum und zahlreiche Fusionen, Akquisitionen und Kooperationen weltweit gekennzeichnet. Wie in der gesamten Wirtschaft ist allerdings in den letzten Jahren ein Abschwung zu verzeichnen, der in Deutschland seinen vorläufigen Höhepunkt im Kollaps der Kirchgruppe fand.
Anke Brack untersucht die deutsche Medienbranche aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Sie thematisiert die zentralen Herausforderungen, die sich vor allem durch das Spannungsfeld von Größe und Flexibilität der Medienunternehmen ergeben, und zeigt Lösungsvorschläge auf. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung von Wettbewerbsstrategien für Medienunternehmen und deren strategischer Umgang mit ihrer zentralen Ressource, den Medieninhalten.
Inhaltsverzeichnis
Einführung. - (1) Die Medienbranche im Wandel. - (2) Forschungsdefizite. - (3) Zum weiteren Vorgehen. - I Die Medienbranche im Wandel Lavieren zwischen Größe und Flexibilität. - I. 1 Medienbranche, Medienmärkte und Mediengüter. - I. 2 Umfeldanalyse im Kontext der strategischen Situationsanalyse. - II Wettbewerbsstrategische Optionen der Differenzierung für Medienunternehmen. - II. 1 Gestaltungsoptionen von Wettbewerbsstrategien in Medienunternehmen. - II. 2 Ansatzpunkte der Differenzierung in Medienmärkten. - II. 3 Präzisierung der Differenzierungsoptionen für Medienunternehmen. - Zwischenfazit. - III Ausgestaltung der Wertschöpfung in Medienunternehmen auf Basis von Synergiepotenzialen. - III. l Synergetische Koordination und Ressourcen in Medienunternehmen. - III. 2 Die Wertschöpfungsstufen der Generierung und Verwertung von Inhalten als Ansatzpunkte synergetiseher Koordination. - III. 3 Medieninhalte und Medienmarken als Gegenstand strategischer Mehrfachverwertung. - Schlussbetrachtung. - (1) Zusammenfassung zentraler Ergebnisse. - (2) Ansatzpunkte weiterer Forschungsbemühungen.