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Produktbild: Der Ruf der Horde | Mario Vargas Llosa
Produktbild: Der Ruf der Horde | Mario Vargas Llosa

Der Ruf der Horde

Eine intellektuelle Autobiografie

(3 Bewertungen)15
240 Lesepunkte
Buch (gebunden)
24,00 €inkl. Mwst.
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Gegen den »Ruf der Horde« (Karl Popper), gegen den weltweit grassierenden, primitiven Populismus vergegenwärtigt Mario Vargas Llosa die Traditionen des Liberalismus, die ihn geprägt, bereichert und ein ganzes Leben lang geleitet haben - als politischen Schriftsteller wie als schreibenden Politiker.

Für seine politischen Überzeugungen ist der peruanische Nobelpreisträger jahrzehntelang kritisiert, beschimpft und angefeindet worden - aber was, wenn er recht hatte? Und welche Denker, welche Bücher haben ihm zu diesen Überzeugungen verholfen?

Mit essayistischer Verve und analytischem Scharfsinn schreibt Mario Vargas Llosa über seine Heroen des historischen Liberalismus, über Adam Smith, José Ortega y Gasset, Friedrich Hayek, Karl Popper, Raymond Aron, Isaiah Berlin und Jean-François Revel. Denn sie haben ihn mit einer ganz anderen Denkungsart vertraut gemacht, mit einer Denkungsart, die das Individuum stets höher stellte als die »Horde«, die Nation, die Klasse oder die Partei und die die freie Meinungsäußerung immer schon als fundamentalen Wert für das Gedeihen von Demokratie zu verteidigen wusste.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Mai 2019
Sprache
deutsch
Auflage
DEA
Seitenanzahl
315
Autor/Autorin
Mario Vargas Llosa
Übersetzung
Thomas Brovot
Verlag/Hersteller
Originalsprache
spanisch
Produktart
gebunden
Gewicht
415 g
Größe (L/B/H)
214/133/25 mm
ISBN
9783518428689

Portrait

Mario Vargas Llosa

Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist trat stets als politischer Autor auf und war damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen.


Vargas Llosa war Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück.

Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. 2021 wurde er in die Académie Française aufgenommen. Mario Vargas Llosa verstarb am 13. April 2025 im Alter von 89 Jahren in Lima/Peru.

Thomas Brovot lebt als Übersetzer (unter anderem Mario Vargas Llosa, Juan Goytisolo, Federico García Lorca) in Berlin. Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Paul-Celan-Preis.


Pressestimmen

»Mario Vargas Llosa wiederum hat erneut bewiesen, dass ein fantasiebewegter Vollblut-Romancier ebenfalls ein luzider, stringenter Denker sein kann. « Marko Martin, DIE WELT

»Mario Vargas Llosa, allen Idealisierungen abhold, erweist sich so zuletzt selbst als eine Art Ideal wider Willen: als ein entspannter, unverkrampfter klassisch Liberaler, der stets klug, aber keine Sekunde besserwisserisch, gerne leidenschaftlich, aber nie fanatisch ist. Dafür kann man ihm nur dankbar sein. « René Scheu, Neue Zürcher Zeitung

»Eine Heldengalerie. . . . Er führt uns vor, wie man sich frei bewegen kann zwischen seinen Helden und wie befriedigend es ist, ihnen auch einmal den Laufpass zu geben. « Arno Widmann, Frankfurter Rundschau

»Auch in dem neuen Werk zeichnet sich Vargas Llosa durch die Sinnlichkeit seines Denkens aus. Er ist ein Liberaler, der auf überzeugende Weise Lust auf Liberalismus macht. « Arno Orzessek, rbb kultur

»Der Ruf der Horde ist kein Roman. Aber den Romancier wird man bei der Lektüre nicht vermissen müssen. « Martin Oehlen, Kölner Stadt-Anzeiger

»Der Ruf der Horde ist ein gelehrtes, elegant geschriebenes und von Thomas Brovot fein übersetztes Buch für alle, die sich mit liberalen Ideen auseinandersetzen wollen. « Stefan Gmünder, Der Standard

»Eine enorm anregende, kraftvolle, streitbare Lektüre. « Dirk Fuhrig, WDR

»Vargas Llosa liefert lesenswerte Porträts verstorbener Geistesgrößen und würdigt ihr Denken kritisch. « Klaus Blume, Mannheimer Morgen

»Spannend wie ein Roman. « El País

»Perfektes Gegenmittel gegen einen derzeitigen Trend, der so viele Menschen in die Arme von Scharlatanen, ruchlosen Mächtigen, charismatischen Demagogen zu treiben droht. « El Imparcial

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Von Sikal am 05.08.2019

Wirtschaftsphilosophie auf den kleinsten Nenner gebracht

Der Autor Mario Vargas Llosa lässt uns in seinem Buch "Der Ruf der Horde" an seiner wirtschaftlichen und philosophischen Entwicklung teilhaben. Von seinem Weg vom Sozialismus bis zur Welt des Liberalismus zeichnet er seinen Werdegang leicht leserlich und eindrucksvoll für seine Leser. Wenngleich dieses Buch liberale Philosophen und Wirtschaftsforscher in den Mittelpunkt stellt, lernt der Leser hier auch andere bedeutende Systeme und deren Verfechter kennen. Der Autor schafft es, in diesem Buch die unterschiedlichen politischen Systeme, deren Kämpfer und Denker und die sich daraus ergebenden Folgen darzustellen ohne wertend zu wirken. Als Leser bekommt man den Eindruck, Mario Vargas Llosa möchte das System des Liberalismus nicht gegen andere Systeme verteidigen oder hervorheben, sondern versucht mittels Argumenten zu überzeugen. Diese Argumente, die aus tiefster Überzeugung hier niedergeschrieben stehen, werden durch sieben Philosophen und Wissenschaftler immer wieder bekräftigt und auch deren Werdegang sowie deren Grabenkämpfe und Wandlungen beschrieben. Ob es sich um Adam Smith, Sir Karl Popper oder Friedrich August von Hayek handelt, spielt für Llosa nur eine geringe Rolle - jeder wird gleich behandelt, von jedem zeigt er nicht nur die Stärken, sondern auch deren Schwächen auf - im persönlichen, wie auch in deren politischem Denken. Wer sich solche Denker als Vorbilder nimmt und diese dann auch noch kritisch zu hinterfragen beginnt, kann unweigerlich nur im Liberalismus landen. Denn gerade das Hinterfragen, das Weiterentwickeln seiner selbst und damit ein redigieren seiner eigenen Meinung, ist ein Pluspunkt des liberalen (Wirtschafts-)Denken. Das vorliegende Werk ist aber nicht nur für Menschen gedacht, die sich über den Liberalismus oder die daraus hervorgehenden Wirtschaftssysteme interessieren. Vielmehr handelt sich bei diesem Buch um eine Einführung in die Philosophie. Ein Buch, das einem die wichtigsten Philosophen näher bringen möchte. Denn neben den Persönlichkeiten, welche Mario Vargas Llosa beschreibt, tauchen auch immer wieder deren Gegenspieler, wie u.a. Marx oder Keynes auf. Auch deren Gedenken werden aufgenommen, im Vergleich dargestellt und Argumente für und gegen die jeweiligen Systeme vorgebracht. Was als Conclusio bei all den klugen Gedanken herauskommen soll, zeigt der Autor auf Seite 131, wo er Hayek zitiert: "Unter keinen Umständen kann irgendeine Gruppe sich [] anmaßen, das Denken und Glauben der Menschen bestimmen zu wollen." Ein Einblick in die Welt der Philosophie auf 300 Seiten für jedermann, wofür es 5 Sterne gibt.
LovelyBooks-BewertungVon Sikal am 05.08.2019
Der Autor schreibt Gedanken zu Systemen und Menschen nieder, die sein Leben geprägt haben ¿ und trifft damit genau die Probleme unserer Zeit
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