Disney - Villains 2: Das Biest in ihm

Düster, traurig und faszinierend anders Dieses Buch hat mich auf eine unerwartet emotionale Reise mitgenommen. Statt der typischen Disney-Romantik zeigt die Geschichte, wie Liebe in Schmerz und schließlich in Hass umschlagen kann. Genau das hat mich mitten ins Herz getroffen.Die Autorin schafft es, bekannte Figuren in einem völlig neuen Licht erscheinen zu lassen. Plötzlich versteht man, warum ein "Bösewicht" zu dem wurde, was wir aus den Märchen kennen. Gerade diese Perspektive fand ich spannend - und auch traurig. Es steckt viel Verletzlichkeit, Enttäuschung und verlorene Hoffnung zwischen den Zeilen, und das hat mich sehr berührt.Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, die Atmosphäre märchenhaft-düster. Man merkt schnell: Hier wird kein klassisches Happy End erzählt, sondern ein schmerzhafter Weg, der zeigt, wie dünn die Linie zwischen Licht und Schatten sein kann.Fazit:<br data-start="1114" data-end="1117">Ein berührendes und außergewöhnliches Märchen, das unter die Haut geht - vor allem, wenn man Disney-Geschichten auch von ihrer dunklen Seite sehen möchte. Für Fans ein absolutes Muss!

Der zweite Band der Villains-Reihe zeigt, wie aus einem schönen, selbstverliebten Prinzen das Biest wird.Hier erfährt man, wie sein goldener Glanz zerbricht und wie Eifersucht, Verlust und Fluch ihn formen. Seine Entscheidungen führen weg von Menschlichkeit, hin zu Qual und Macht.Der Prinz ist komplex: einst charmant, dann gebrochen. Man versteht seine Ängste und sein Ringen mit Schuld. Seine Perspektive macht seine Verwandlung nachvollziehbar. Die Rückblenden in seine Vergangenheit bringen Tiefe, ohne übertrieben zu wirken.Der Stil liest sich flüssig, die Stimmung bleibt düster und gefangen. Einige Passagen sind intensiv, manche Erklärungen wirken zu schnell oder etwas dünn. Ich hätte mir mehr Szenen gewünscht, die das Leiden und die Magie vertiefen.Das Ende legt den Fokus auf Entscheidung und Konsequenz. Es klärt nicht alles, sondern lässt Raum für Interpretation.