Eine außergewöhnliche Geschichte!
Erste Gedanken:Wenn mir ein Buch von V.E.Schwab empfohlen wurde, dann immer Addie LaRue. Nach Beenden der Geschichte verstehe ich auch absolut, wieso es so viele anspricht. Es ist dramatisch, es ist berührend und besonders!Das Cover:Ich habe das dunkle Cover mit den Vergissmeinnicht und finde es wirklich wunderschön! Nicht nur sind meine Lieblingsblumen auf einem Buchcover abgebildet, sondern es wurde auch noch unglaublich ansprechend umgesetzt!Die Handlung:Addie LaRue hat einen Deal mit dem Teufel gemacht - wortwörtlich. Nach einem tragischen Ereignis wünscht sie sich eine Erlösung. Doch nun ist sie unsterblich, aber niemand kann sich an sie oder ihren Namen erinnern. So überlebt Addie mehrere Jahrhunderte, Kriege und Krankheiten, bis sie jetzt - im 21. Jahrhundert - auf jemanden trifft, der sich das erste Mal an sie erinnern kann...Meine Meinung:Oftmals tue ich mich mit Rückblende in Geschichten schwer, doch hier freute ich mich tatsächlich mehr auf die Vergangenheitsszenen, als auf die Gegenwart. Durch die abwechselnden Zeitstränge wurde ein unglaublich gutes Worldbuilding geschaffen, was mir sehr gut gefallen hat. Auch Addies unbändige Hoffnung, der komplizierte Pakt mit Luc und die Reise durch die Jahrhunderte konnten mich an die Geschichte fesseln und ließen mich das Buch - trotz der hohen - Seitenanzahl schnell beenden. Ebenso wird hier eine toxische Beziehung gezeigt, die jedoch zu keiner Zeit romantisiert wurde, was für mich immer noch zu selten ist und ich hier sehr gut umgesetzt fand. Dennoch muss ich zugeben, dass mir Henry, einer unser Hauptcharaktere, ein wenig blass blieb und ich doch manchmal ein paar Längen verspürte. Auch aus seiner Perspektive zu lesen empfand ich teilweise ein wenig langatmig und merkte oft, dass mir Addies POV gereicht hätte. Trotzdem hat mir die Geschichte insgesamt sehr gut gefallen und hallt auch immer noch bei mir nach.Die Charaktere:Addie LaRue mochte ich unglaublich gerne. Trotz all der furchtbaren Ereignisse verliert sie nie die Hoffnung, die Liebe am Leben und stellt sich jedem Tag dem Teufel. Letzter hört auf den Namen Luc und war für mich ein unglaublich spannender Charakter. Sympathisch ist er keinesfalls, aber dieses undurchsichtige und wechselhafte haben die Spannung der Geschichte aufrecht gehalten. Henry hingegen war immer ein wenig blass und ich hätte gerne mehr bei ihm mitgefiebert.Fazit:Eine tolle Geschichte, die ich weiterempfehlen kann. Ich vergebe hier 4/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!